DayZ – Statusreport vom 10. Januar 2017

DayZ Status Report vom 10. Januar 2017

DayZ Status Report vom 10. Januar 2017
Der erste Status Report des Jahres 2017 ist da – und da die Mitglieder des DayZ-Teams gerade erst wieder im Arbeitsalltag eintrudeln, ist er etwas kürzer und „trockener“ als gewohnt.
Es gibt erste Ausblicke auf die ersten Ziele im neuen Jahr und die Sicht der Entwickler zum steigenden Schwierigkeitsgrad des Spiels-

Meilensteine und Ziele

Während die Arbeit an Version 0.62 und den Beta-Meilensteinen weitergeht, haben die internen Teams in den letzten Wochen hart daran gearbeitet, die verbleibenden Probleme in der Version 0.61 zu beheben. Außerdem ist die Einführung der Fahrzeuge auf den Stable-Servern ein weiterer Knackpunkt, an dem derzeit gearbeitet wird.

Folgende Probleme wurden vom Team bearbeitet und erst auf den Experimentalservern getestet, um sie dann auf die Stable-Version zu überspielen:

  • Bekannte Serverabstürze
  • Anpassungen am Verhalten der Infizierten
  • Anpassungen am Schaden durch Unterkühlung
  • Fixes für die Lebenszeit von Fahrzeugen und Zelten
  • Fxies für unsichtbare Körperteile
  • Fahrzeuge die auf den Experimentalservern durch den Boden „fallen“
  • Feuerstellen können nicht in Kochstellen platziert werden

Dazu kommen weitere Probleme, die derzeit vom Entwicklungsteam bearbeitet werden:

  • Lautstärke-Abfall bei VOIP / Umgebungschat
  • Clientseitige Performance für Fahrzeuge
  • Serverseitige Performance-Abfälle (welche Probleme wie Spieler-Positions-Desynchronisation, verzögerte Aktionen & ähnliches verursachen)
  • Serverseitiger Speicherverbrauch
  • Weitere bekannte Serverabstürze
  • Probleme beim Spawnverhalten der Infizierten
  • Fortlaufende Arbeiten und Feintuning bei den verbleibenden Problemen mit Fahrzeugen

All dies passierte und passiert zusätzlich zu den Arbeiten an den Inhalten zu Version 0.62 und den Beta-Meilensteinen.
Erste Ergebnisse in dieser Richtung werde man vorstellen, sobald die internen Builds in einem zufriedenstellenden Status seien, so Brian Hicks.
Inhaltlich geht es dabei um Verbesserungen der Visuals für das Spiel und die clientseitige Performanceverbesserung – zu deren Bearbeitung ein kleines Team von Künstlern und unterstützenden Programmieren abkommandiert wurde, um erste Vorbereitungen zur Bearbeitung dieses Meilensteines zu starten.

Fokus weiterhin auf v0.61

Der erste Fokus des Jahres 2017 liegt aber laut Brian Hicks erstmal in der Behebung der noch bestehenden kritischen Fehler der Version 0.61, erst danach will man den Schwerpunkt auf Version 0.62 und die Beta legen.

Steigender Schwierigkeitsgrad

Peter Nespesny geht als erstes auf eine vieldiskutierte Thematik seit der Veröffentlichung der Version 0.61 ein – den steigenden Schwierigkeitsgrad, besonders im Bezug auf die PvE-Aspekte des Spiels.

Mit der Einführung des neuen dynamischen Spawnsystems gäbe es natürlich eine viel höhere Konzentration Infizierter, als zuvor. (Nespesny hofft sogar auf ganze Infizierten-Horden in der Zukunft.)
Es sei allerdings undenkbar diese Infizierten einfach nur wie Deko herumstehen zu lassen, ohen dass sie für den Spieler ein Hindernis darstellen.

Wie in alten Mod-Tagen

Nespesny erinnert an die alten Tage der Mod, in der es quasi unmöglich war ohne „Zombie-Aggro“ durch eine Stadt zu kommen – und bei der man mitunter erstmal minutenlang abschätzen musste, wo sich gleich eine Lücke bietet, durch die man ohne viel Aufsehen hindurchschlüpfen konnte.
Die Infizierten sollen die wirkliche Bedrohung für das Überleben in Chernarus darstellen – diese Gefahr muss man entweder bekämpfen oder ihr aus dem Weg gehen (oder fliehen, wenn man Glück hat).

Nespesny räumt ein, das es einige bekannte Probleme bei der KI gibt, die noch behoben werden müssen – und dass es aktuell mitunter schwer sein kann, unerkannt an den Zielort zu gelangen – besonders wenn man die wenigen bis garnicht existenten Infizierten des Spiels bisher gewohnt ist.
Es soll in einer kommenden Version einen Präsenz-Indikator im HUD geben, der anhand der Geräusche die man verursacht und wie gut man sichtbar ist anzeigt, wie gut man für die Infizierten zu entdecken ist.
Der Nahkampf mit den Infizierten wird sich wohl erst mit Erscheinen des neuen Player-Controllers verbessern.

Tipps zum Umgang mit den Infizierten

Bis zu dessen Erscheinen hat er trotzdem ein paar Tipps parat, wie man sich den Umgang mit den Infizierten aktuell etwas erleichtern kann:

Bleibt in Deckung und bewegt euch langsam, bleibt wenn möglich auf Distanz und vermeidet die „Line of Sight“ (Sichtlinie) der Infizierten – denn diese besitzen ein eigenes Sichtfeld, auf dass sie reagieren, wenn sich in diesem etwas tut.
Natürlich sind diese generellen Regeln eher das „Zombie Survival 1×1“, wurden aber anscheinend von vielen Spielern vergessen.

Der Entwickler scheint hier klar den Anstoß zum Umdenken für die Spieler geben zu wollen, während diese aktuell eher das „neue“, ungewohnt schwere Infizierten-Szenario als Hindernis sehen.

Umwelt-Einflüsse und andere Faktoren

Neben den Infizierten sind auch Umweltfaktoren ein immer größerer Faktor, den die Spieler beachten müssen. Dazu gehören unter anderem auch Regen und in dessen Folge die Abkühlung des Körpers und die sinkende Temperatur.
Dies sei kein Aspekt, vor dem die Spieler zurückschrecken sollten, sondern sie sollten versuchen sich daran anzupassen, so Nespesny.

Am Ende sollen alle Systeme, vom Metabolismus über Krankheiten, Verletzungen, Ausdauer, Wetter-Einflüsse, Infizierte bishin zu Raubtieren und einigen weiteren zu einem großen Ganzen werden, das ausbalanciert ist.
Dann werde man ein definitives Survivalspiel erleben, in dem man vorrausschauend und vorsichtig handeln, seine nächsten Schritte planen und vorbereiten muss. Genau das sei DayZ.

Klare Richtung für DayZ
Peter Nespesny gibt eine recht genaue Richtung für DayZ vor – gefällt euch dieser „Hardcore-Survival“-Aspekt, oder findet ihr dass es irgendwo reicht?

Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

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