Stalker 2 – Brand wütet im Entwicklerstudio

Den Entwicklern von Stalker 2 ist scheinbar keine Atempause gegönnt, denn nun hat ein Brand gleich eine ganze Etage des Entwicklerstudios zerstört.
Allerdings gibt sich GSC Game World weiterhin kämpferisch und erstaunlich gelassen.

Neuer Rückschlag für Stalker 2

Den bisherigen Werdegang von Stalker 2 kann man wohl guten Gewissens als holprig bezeichnen: Erst wurde die Entwicklung des Spiels durch den ausbrechenden Ukraine-Konflikt verzögert und schließlich zeitweise ganz gestoppt, dann folgten mehrere Verschiebungen nach der Wiederaufnahme der Arbeiten.

Nachdem die Preview auf der gamescom 2023 dann auch einige Sorgen bei den Testspielern auslöste, folgte kurz darauf die Verschiebung des Releases auf den Anfang des kommenden Jahres 2024.

Jetzt der nächste Schlag für die Entwickler: Ein Feuer wütete am vergangenen Wochenende im Bürogebäude von GSC Game World.
Nach ersten Berichten soll der Brand durch Fehler in der Elektrik verursacht worden sein.

Nachdem die tschechische Gaming-Webseite Vortex über den Vorfall berichtet hatte, meldeten sich die Entwickler auf dem offiziellen Discord und gaben sich dort erstaunlich gelassen:

Es ist wahr.
Glücklicherweise wurde keiner der Angestellten oder Büroangestellten bei dem Unfall verletzt.
Am Donnerstag brach in unserem Büro in Prag ein Feuer aus. Obwohl das Feuer erfolgreich gelöscht werden konnte, muss eine der Büroetagen nun vollständig renoviert werden. Weitere Einzelheiten des Unfalls werden derzeit noch untersucht.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Fragen und die Unterstützung, die wir erhalten haben.

Keine Anomalie, nicht einmal ein „Burner“, wird uns davon abhalten, unser Endziel zu verfolgen. Wir haben schon mit Schlimmerem zu tun gehabt.
Es ist in Ordnung.

Inwiefern sich der Brand nun wirklich auf die Entwicklung von Stalker 2 auswirken wird, lässt sich nur schwer abschätzen.
Je nachdem ob Server und eventuelle Backups in Mitleidenschaft gezogen wurden kann es natürlich durchaus sein, dass Daten verloren gegangen sind.