Rust – Performance-Update werkelt an CPU & GPU-Last, KI-Neuerungen und Gameplay-Optimierungen

Rust Performance Update

Der Anfang eines neuen Monats bedeutet natürlich auch wieder ein neues Update für Rust!

Diesen Monat hat Facepunch die Optimierung der Performance in Rust auf die Fahnen geschrieben.
Neben diesen gibt es aber natürlich auch ein paar kleine Neuerungen im Spiel, sowie Verbesserunge an der KI.

Performance & Optimierungen

Der Hauptfokus des neuen Rust-Updates liegt – wie der Name schon sagt – auf der Performance des Survival-PvP-Titels.

So werden etwa die Details in Rust generell und speziell im neuen Banditencamp schneller und besser dargestellt, die Bäume erscheinen einheitlicher und werden schneller geladen. Dies wurde unter anderem durch die Überarbeitung diverser Materialien und deren Texturen möglich.

Um die CPU’s der Spieler besser auszulasten wurde das „graphics jobs“-Feature in Rust aktiviert. Dabei handelt es sich um ein noch recht neues und experimentelles Feature der Unity Engine, dass dazu dienen soll die CPU allgemein zu entlasten, in dem es gegebene Ressourcen zum Multithreading besser verwendet.

In den Test zeigte sich dass Rust nach dieser Ädnerung nicht länger hauptsächlich CPU-gebunden ist, sondern auch die GPU besser genutzt wird.
Für die Spieler bedeutet dass, das Grafiktoptionen eine stärkere Auswirkung auf die Framerate haben – und man diese nun auf die eigene Hardware anpassen kann.

Um schwächere System weiter zu entlasten gibt es auch neue Terrain-Shaders und Texturen, die dafür sorgen dass sich die Grafikoptionen nun auch merklich auf die Terrain-Generierung auswirken.

Rust Performance Update
Beispiel für die Auswirkungen der Grafikoptionen auf die Terrain-Generierung nach dem Performance-Update.

Den Abschluss in Sachen Peformance machen Optimierungen an der Darstellung und Verarbeitung von Bäumen in der Distanz (bei der das Team die CPU-Last fast vollständig herausnehmen konnte) und das bestehen des Nebels im Banditencamp, auch wenn man sich außerhalb des Gebietes befindet.

Rauchgranaten

Aber was wäre ein Update ohne neue Inhalte für Rust – und so hat auch das Performance-Update noch ein paar Kleinigkeiten im Gepäck.

Als erstes wären da die neuen Rauchgranaten, die in der Banditenstadt für 10 Schrott pro Stück erworben werden können. Werden sie gezündet, entfalten sie einen dichten Rauch, der für 45 Sekunden das Gebiet verdeckt.

Gut um Bewegungen zu verschleiern, für Ablenkungen oder um die Beine in die Hand zu nehmen und zu flüchten!

Rust Performance Update - Rauchgranate
Die neuen Rauchgranaten in Aktion.

Farming-Änderungen

Die Pflanzen und deren Handhabung – aber besonders der An- und Abbau in Rust waren immer so eine Sache. Sie verstopften das Inventar – und manchmal brachte der sperrige Kürbis dann nichtmal einen Punkt Nahrung zurück.

Damit soll nun Schluss sein – denn man kann sowohl Mais als auch Kürbisse nun Stapeln, damit sie nicht mehr das Inventar verstopfen. Außerdem haben sie nun keinen „Haltbarkeitswert“ mehr, dass heißt es gibt keine Kürbisse oder Maiskolben mehr, die nichts wiederherstellen.

Pflanzen können zudem nun nurnoch abgeerntet werden, wenn die Früchte reif sind. Dazu hat man ab diesem Zeitpunk 48 Stunden Zeit, dann verdirbt die Frucht.

Rust Performance Update - Farming
Verbesserungen beim Farming in Rust – gehaltvollere Früchte und aufgeräumtere Inventare!

Recycler in der Banditenstadt

Ganz simpel – die Entwickler haben beim Einfügen der neuen Banditenstadt doch glatt den Recycler vergessen! 😉 Dieser wird im Performance Update nun nachgeliefert!

Rust Performance Update - Bandit Town Recycler
Die Banditenstadt hat nun auch einen Recycler.

Ãœberarbeitung der KI

Diesen Monat gibt es weitere Überarbeitungen der KI im Bezug auf deren Sensoren, Verhalten und Zielverhalten. Diese Änderungen treffen diesmal nur auf die Forscher im Militärtunnel zu.

Die Sensoren sollten nun viel feiner und besser reagieren, was eine bessere Reaktion der KI zur Folge hat. Ihr Verhalten wird nun teils auch in die Zukunft geplant, was bedeutet dass die KI verschiedene Optionen abwägt und dann eine auswählt, bevor sie sie ausführt.

Das Zielsystem basiert nun auf einem Modell, dass aufgrund von Timing und Aufmerksamkeit auf das Ziel errechnet, wie gut das Ziel getroffen wird. Das heißt, ist man vorher schon laut und macht auf sich aufmerksam, wird die KI einen schneller finden und gut treffen, als wenn man sich leise verhält und sie überrascht.

Im Allgemeinen werden die Forscher der Militärtunnel nun mehr hinter den Spielern her sein. Sie achten mehr auf Fußschritte, Explosionen und Schüsse, benutzen Deckungen besser und haben nun auch gelernt wie man Granaten und Syringes (Heilspritzen) benutzt.

Rust Performance Update KI
Jetzt noch gefährlicher: Die Forscher der Militärtunnel!

Laut dem Entwicklerblog Rustafied gab es auch Änderungen an der KI der Banditen-Wachen in der Banditenstadt.
Diese reagieren nun auf Explosionen und Rauchgranaten und töten angeblich sogar „Sleeper“ (Spieler die sich dort ausloggen und dann schlafen).
Außerdem gibt es nun mehr Wachen und einige Exploits wurden ebenfalls gefixt.

Option zum verstecken der Schilder

Die Community von Rust ist dafür bekannt, die im Spiel vorhandenen Möglichkeiten für Schilder gerne für durchaus drastische, geschmacklose und harte Ausdrücke, Zeichen und Bilder zu verwenden.
Dieser Umstand machte es für Streamer durchaus schwer, sich frei im Spiel zu bewegen.

Nach dem Streamer-Modus der Namen und Server anonymisierte kommt nun die Option, den Inhalt sämtlicher Schilder zu verstecken.
Diese findet sich im Einstellungs-Menü.

QuelleRust Devblog
Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

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