In einem Interview mit den Kollegen von PC-Gamer hat sich Chang Han Kim – Bluehole Vizepräsident und Executive Producer von PlayerUnknown’s Battlegrounds – nochmals zur Situation in Verbindung mit dem Fortnite-Battle-Royale von Epic Games geäußert.
Es geht nicht um den Battle-Royale-Modus selbst. Es gibt andere BR-Gamemodi wie etwa „Last Man Standing“ oder den BR-Modus in GTA 5, die für uns nie ein Problem dargestellt haben. Im Gegenteil – wir denken dass Wettbewerb eine gute Sache ist, und jeder seinen eigenen BR-Modus kreiieren dürfen sollte. Es geht um Epic Games selbst.
Chang Han Kim – Bluehole Vizepräsident und Executive Producer
Demnach geht es Bluehole laut C.H. Kim nicht um den Modus selbst, sondern die Art und Weise wie Epic Games bei etwa der Promotion vorgeht – und die Gefährdung der Interessen für PUBG bei einem änhlichen Spiel des Entwicklers, der die Engine für den Titel stellt.
Von Blueholes Seite aus hätte man es als passender empfunden, wenn sich Epic Games vor der Entwicklung des Battle-Royale-Spielmodus an Bluehole gewandt hätte, es durch die Medien und die Community zu erfahren sei für die Entwickler eine unangenehme Überraschung gewesen.
Man habe in der Vergangenheit eng mit Epic Games zusammengearbeitet, um Dinge wie etwa die 100-Spieler-Sessions in der Engine möglich zu machen. Aber nun habe man mitunter die Befürchtung, dass Epic Games die aus diesen Zusammenarbeiten enstandenen Features für ihr eigenes Spiel nutzen – und sie Bluehole mitunter sogar vorenthalten könnten.
Außerdem befürchtet Kim, das etwaige neue, intern erstellte Features in der Engine durch Diskrepanzen mit Epic Games geleakt werden könnten.
Wir wollen nur klarstellen, dass das Problem darin besteht das Epic Games das Unternehmen ist, welches die Engine stellt, für die wir auch einiges an Lizenzgebühren zahlen. Wir hatten diese Geschäftsbeziehung [mit Epic Games] von der wir uns fortlaufenden Support versprochen haben und bei der wir geplant hatten, den technischen Support auszubauen, um etwaige neue Features zu entwickeln.
Aber unser Name wurde ohne Rücksprache für die Promotion ihres Spiels benutzt, ohne dass wir davon in Kenntnis gesetzt wurden.
Das war einfach überraschend und enttäuschend und löste bei der Community auch unter anderem den Eindruck aus, das wir offiziell in dieses Projekt involviert sein könnten.Chang Han Kim – Bluehole Vizepräsident und Executive Producer
Für viele Spieler entstand laut Kim also der Eindruck, dass man nun PUBG innerhalb von Fortnite spielen könnte – und eine Zusammenarbeit diesbezüglich zwischen Epic Games und Bluehole stattfindet – was nicht den Tatsachen entspricht.
Man versuche derzeit mit den Hauptquartieren von Epic Games in Korea und den USA Kontakt aufzunehmen, um eine Diskussion zur Klärung des Sachverhalts anzuregen.
Soviel also zum neuen Stand in „Fortnite vs PUBG“ – zu dessen weiterem Verlauf wir euch natürlich auch weiterhin auf dem neuesten Stand bringen werden!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen