„Fix the matchmaking!“, „Fix the performance!“, „Fix your game!“ – einen dieser Aufrufe liest man dieser Tage häufig auf allen Kanälen zu PlayerUnknown’s Battlegrounds.
Egal ob auf Reddit, Twitter oder Steam – die Community lässt ihrem Frust über die Probleme des Battle Royale-Shooters immer öfter freien Lauf.
Inhaltsverzeichnis
Erste Schritte sind bereits getan
Nun haben die Entwickler reagiert – und rufen die Kampagne „FIX PUBG“ ins Leben. In den letzten Monaten hat das Team laut Brendan ‚PlayerUnknown‘ Greene einiges an Feedback gesammelt, um eine Roadmap für die nötigsten Fixes zu erstellen, die im Rahmen dieser Kampagne abgearbeitet werden soll.
Das neue Update #19 von PUBG, dass nun auf den Liveservern verfügbar ist, stellt den ersten Schritt dieser Kampagne dar. In ihm werden unter anderem folgende Dinge implementiert:
- Gliedmaßen-Durchschlagssystem – voller Schaden an lebenswichtigen Körperbereichen, auch wenn eine Hand oder ein Arm den Schuss „blockiert“.
- Grafik-„Schärfung“ als optionales Setting in den Optionen
- Individuelle Mute-Option für Teammitglieder
- Quality-of-Life-Änderungen für den Farbenblind-Modus und Stapel-Teilung
- Reduzierung der Fahrzeugsounds in der First Person-Perspektive.
- Anpassbares FPS-Limit
Darum geht es in ‚FIX PUBG‘
Bei dem ganzen Projekt ‚FIX PUBG‘ will sich das Team ausschließlich auf die Behebung von Bugs, die Ausbesserung von Performanceproblemen und Quality-of-Life Problemen fokussieren – und das über eine Zeitspanne von derzeit geplanten drei Monaten.
Dabei will man einen bestimmten Plan abarbeiten, zu dem bereits eine Roadmap exisitiert. Diese ist in folgende Abschnitte unterteilt:
- Client-Performance
- Charakter-Optimierungen
- Effekt-Optimierungen
- Level-Streaming-Optimierungen
- Server-Performance
- Optimierungen basierend auf dem Server-Performance-Profiling
- Netzwerk-Code-Optimierungen
- Replikation-Interleaving
- Optimierungen bei der Charakter-Bewegung
- Optimierungen bei der Fallschirm-Bewegung
- Optimierungen der Flugzeug-Sequenz
- Anti-Cheat
- Implementierung einer kombinierten Anti-Cheat-Lösung
- Rückmeldung über gemeldete Spieler an die Meldenden
- Rechtliche Schritte gegenüber den Entwicklern und Vertreibern von Cheat-Programmen
- Matchmaking
- Schnelleres und besseres Matchmaking
- Bug-Fixes und Quality of Life-Probleme
- Das Fixen von Bugs und die Ausbesserung von Quality of Life-Probleme über den gesamten Kampagnen-Zeitraum
Die Roadmap und Details zum Fortschritt der Kampagne wird es auf der eigens dafür erstellten Seite Fix.PUBG.com geben.
Fokus auf ‚FIX PUBG‘ – Warum erst jetzt?
Den aktuellen Äußerungen des Teams nach können wir also in den nächsten Wochen und Monaten eher mit Updates in Richtung Performance, Bug-Fixes und Quality of Life rechnen, als mit Inhaltsupdates, neuen Waffen, Karten oder ähnlichem.
Ein Teil der Community fragt sich allerdings bei all den guten Vorsätzen zu recht: Warum nicht gleich so?
Warum kündigen die Entwickler eine solche „Qualitätsoffensive“ erst jetzt an?
Ein Grund dafür wird wohl der Absturz der Bewertungen auf Steam sein. Denn dort Steht PlayerUnknown’s Battlegrounds in der Gesamtübersicht nurnoch auf „Ausgeglichen / Mixed“ (circa 50% Positiv/Negativ) – während die kürzlichen Reviews sogar mit einem „Größtenteils negativ / Mostly negativ“ mit nur 34% positiven Reviews vernichtend zu Buche schlagen.
Bleibt abzuwarten, ob PUBG Corp und das Entwicklerteam mit der ‚FIX PUBG‘-Kampagne nochmal die Kurve kriegen – und sich bei der Community wieder etablieren können. Denn aktuell wirkt sich der Stand des Spiels auch klar auf die Spielerzahlen aus.
So verzeichnete der Titel laut SteamCharts im Januar 2018 noch durchschnittlich 1,5 Millionen Spieler – während die Zahlen in den letzten 30 Tagen im Schnitt bei nichtmal bei 700.000 liegen.
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