Ein neues Spiel im Survival-Sektor macht Schlagzeilen – die Rede ist von „One Life“. Steckt dahinter nur der Gedanke für das schnelle Geld – oder haben wir es hier mit einem innovativen Ansatz für das Genre zu tun?
Wer den Trailer zum Spiel anschaut – der sieht einen Shooter in einer postapokalyptischen Umgebung. Doch das ist nicht der Grund für die Schlagzeilen die das auf Steam Greenlight aufgetauchte Spiel hervorruft.
Inhaltsverzeichnis
Was ist „One Life“?
Dahinter steckt ein Spiel in einer postapokalyptischen Welt – in der ihr gegen andere Spieler und eine Art Mutanten bestehen müsst.
Diesen tretet ihr mit einem Waffenarsenal Marke „Standart“ entgegen – Sturmgewehr, Schrotflinte, Pistole. (Stand: aktueller Trailer)
Als mobile Ausgangsbasis für eure Raubzüge dient euer Truck – den ihr im Laufe der Zeit aufrüsten und erweitern könnt und beschützen solltet.
Habt ihr eure Gegenspieler ausgeschaltet könnt ihr sie einsperren, foltern, misshandeln (zB auf sie urinieren), ausrauben oder einfach töten.
Doch es gibt einen Haken…
Klingt erstmal nach einem Survivalspiel das den Gouvernour-Aspekt etwas zu ernst nimmt – und nicht allzu besonders – oder?
Leider kamen die Entwickler auf die Idee sich wirklich an den Namen des Spiels zu halten – denn ihr habt nur ein einziges Leben!
Sterbt ihr – egal aus welchem Grund – ist das Spiel vorbei.
Ja genau – das Team von „Kefir“ – einem russischen Indie-Studio – hat sich dem absoluten Hardcore-Modus der Permadeath-Mechanik hingegeben.
Wer stirbt – ist raus! Kein Respawn, keine zweite Chance – man kann das Spiel deinstallieren.
Reaktionen der Spielewelt
Die Spielidee wird mit eher gemischten bis negativen Gefühlen von der Spielewelt aufgenommen.
Während einige Nutzer auf Steam Greenlight die innovative Herangehensweise und den völlig anderen Blick auf das Spiel loben, lehnt der Großteil der Community das Spiel sichtbar auf sämtlichen Plattformen (Youtube-Trailer, Videos über das Spiel, Steam Greenlight Kommentare) ab und wittert hier nur die perfide Idee des schnellen Geldes, während man auf der Survival-Hypewelle surft.
Viele führen an das sie dem Spiel als Free-to-Play Titel vielleicht eine Chance gegeben hätten – aber $9,99 für eine einzige Chance auszugeben, die durch einen Bug, Hacker oder Serverlag zunichte gemacht werden könnte, sei unhaltbar.
Diese Reaktionen sind durchaus verständlich und nachvollziehbar – und man muss sich wirklich fragen was die Entwickler sich bei dieser Design-Idee gedacht haben.
Aktuell hat es die Community in der Hand bei Steam Greenlight darüber abzustimmen, ob One Life auf Steam erscheinen soll.
Das quasi durchweg negative Echo spricht zwar derzeit eher dagegen – aber man hat ja schon die eine oder andere Panne bezüglich Spielen (siehe WarZ aka Infestation-Veröffentlichung) miterlebt.
Offizieller Trailer
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Extrem dämliche Idee. Das man auch mal extreme Wege geht find ich ok. so einen hardcore Modus etwa gabs auch bei der Diablo Reihe immer. Aber das man dann das Game deinstallieren kann ist absurd. Da sollte man nochmal überlegen. Vielleicht wäre eine Zeitsperre o.ä. sinnvoll.
Außerdem sieht das Game nicht gut aus. Aus Entwicklersicht handelt es sich um extrem billige GameAssets, die man für wenig Kohle im UnityStore erwerben kann – für mich ein Indiz dass man nur schnell nen Titel rausbringt um Gewinn zu generieren.
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