Als der schwedische Spielentwickler Markus Persson im Jahr 2009 als reines Hobby mit der Entwicklung des Spiels Minecraft begann, ahnte er vermutlich nicht, zu was dieses Spiel einmal wachsen sollte.
Das Spielprinzip war recht einfach: Der Spieler baut in einer zufallsgenerierten Welt Ressourcen ab, verarbeitet sie und baut sich damit ein eigenes Häuschen – das ganze wird in einer simplen „KlötzchengrafiK“ dargestellt.
Das kam schnell so gut an, dass Persson sich entschied, seinen damaligen Arbeitgeber zu verlassen, das Unternehmen Mojang zu gründen und sich von nun an voll und ganz der Entwicklung des in Java geschriebenen Spiels zu widmen.
Inhaltsverzeichnis
Die Erfolgsgeschichte beginnt…
Im Laufe der drei Jahre, in der sich Minecraft noch offiziell in der Enwicklungsphase befand, änderte sich viel – nicht nur im Spiel. Mojang bekam viele neue Mitarbeiter hinzu, von nun an entwickelte Markus Persson, der sich selbst „Notch“ nennt, das Spiel nicht mehr alleine. Und auch in Minecraft kam natürlich viel dazu.
Eine der bedeutendsten hinzugefügten Items scheint „Redstone“ zu sein. Zu finden ganz tief im Untergrund, kann man Redstone für allerlei technische Konstruktionen im Spiel verwenden. Verbindet man Redstone zum Beispiel mit einem Knopf und einer Tür, lässt sich diese so auf Knopfdruck öffnen – eine simple Konstruktion, aber als Beispiel genügend.
Aus Redstone lässt sich natürlich viel mehr machen, wie viele Videos aus dem Internet beweisen. Einige Spieler haben zum Beispiel einen programmierbaren Taschenrechner oder eine völlig funktionierende Digitaluhr aus daraus gebaut – in der Klötzchenwelt von Minecraft scheint nichts unmöglich.
Im November 2011 schließlich wurde Minecraft aus der Entwicklungsphase genommen, seitdem kann man Minecraft als fertig entwickelt betrachten. Doch immer noch gibt es Nachschub an neuen Inhalten in Form von Updates, so dass es dem Spieler im Grunde nie langweilig werden kann – wenn er kreativ genug ist.
Ein unendlich erweiterbares Spielerlebnis durch Mods
Doch nicht nur die Updates liefern neue Inhalte: Wer etwas Neues möchte, kann aus tausenden im Internet verfügbaren Modifikationen, oft auch nur als „Mods“ abgekürzt, wählen und so seinem Spiel neues Leben einhauchen.
Auch für die Grafik von Minecraft gibt es Mods. So lassen sich zum Beispiel Shader in das Spiel einfügen, welche dann zu realistischen Schatten und Lichteffekten führen. Ebenfalls lassen sich alle Texturen im Spiel durch sogenannte Ressource-Packs spielend leicht ersetzen.
Komplexer als man denken mag
Natürlich ist Minecraft kein Spiel mehr, das aus bloßem Abbauen von Ressourcen besteht, aus denen man sich mal schnell ein Haus zimmert. Inzwischen gibt es viel mehr Möglichkeiten, sein Leben in der Klötzchenwelt zu bestreiten.
Nahrung ist inzwischen wichtig geworden für das Überleben, viele Spieler werden so zu Bauern und bestellen ein Feld mit Weizen oder pflanzen Melonen oder Kürbisse an, um ihre Ernährung zu sichern. Natürlich gibt es auch viele Tiere auf der Welt, die sich aber nicht nur als nützliche Nahrungsquelle erweisen. Einige von ihnen sind auch zähmbar und lassen sich so nutzen, zum Beispiel kann man Wölfe zähmen, welche den Spieler dann verteidigen, wenn er angegriffen wird.
Aber auch Gefahren lauern in der Welt von Minecraft: Wenn es Nacht wird, wandern üble Gestalten wie Zombies, Skelette oder Creeper umher, die jedem das Leben erschweren, der sich nicht ein Haus als sicheren Schutz gebaut hat.
Besonders lästig sind die Creeper, welche sich langsam an den Spieler heranschleichen und, angekündigt mit einem Zischen, explodieren, wenn der Spieler es nicht rechtzeitig bemerkt. Noch gruseliger als nachts wird es vielleicht nur noch im Nether, der Höllenwelt in Minecraft. Wer weiß, wie sich ein Portal errichten lässt, wird in der Hölle auf noch schwerere Gegner treffen – dafür aber auch auf seltene oder nützliche Rohstoffe.
Wem die Möglichkeiten alleine nicht reichen, begibt sich in Multiplayer-Sessions
Falls es trotz allem alleine langweilig wird, gibt es da noch tausende von Servern, auf denen man sich austoben kann und auch dürfte für jeden etwas dabei sein: Vom klassischen Survival-Spielen bis hin zu den unterschiedlichsten Minispielen gibt es für alles einen Server. Die aktive Community von Minecraft entwickelt ständig neue Modifikationen und Server, sodass sich auch hier ständig etwas ändert.
Und es ist noch lange nicht vorbei mit der Erfolgsgeschichte Minecraft. Noch immer gibt es Updates zum Spiel und erst kürzlich kündigte Microsoft an, Minecraft für Windows 10 komplett neu zu entwickeln, um es fehlerfreier, effizienter und universeller zu machen. So wird es zukünftig auch möglich sein, vom PC aus mit einem Spieler zu spielen, der Minecraft auf seinem Smartphone spielt. Vor kurzem wurde die Marke von 20 Millionen Käufern geknackt und die Zahl der Minecraftspieler wächst täglich weiter.
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