Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an das damals kontrovers diskutierte Zombie-Survival-Spiel Infestation: Survivor Stories, welches den meisten wohl eher unter dem alten Namen „The War Z“ bekannt sein sollte.
Eben dieses Spiel versank in Beschwerden, „Copycat“- und Pay2Win-Diskussionen und versank schließlich dank der Masse an Hackern/Cheatern und der abstinenz der Entwickler selbst, die sich dann später dem „nächsten Versuch“ Aftermath zuwandten in der Versenkung des Vergessens.
Nichtsdesto trotz war das Spiel durchaus erfolgreich, wenngleich die Entwickler es auch versäumt haben dies wirklich gut zu nutzen.
Nachdem sich vor einigen Monaten mit dem Release des thailändischen Ablegers „ISS: Thailand“ zumindest in dieser Region wieder Erfolge einstellten, fand man in den letzten Tagen wieder einiges an Gesprächsstoff zu Infestation: Survivor Stories.
Denn im Forum des ersten Spiels das sich anschickte der DayZ-Mod den Rang abzurennen braut sich etwas zusammen.
Inhaltsverzeichnis
Infestation – zu „alter Größe“ mit neuer Führung?
Ein als Developer ausgezeichneter User Namens NeilNightShade stellt sich als neuer Producer des neuen Development-Teams von I:SS vor.
Er berichtet von den Erfolgen der Thailand-Version, wo jüngst ein gigantisches Tournament mit 100.000 TBH („Baht“) in Bangkok stattgefunden hat und die bis heute über 5,1+ Millionen Nutzer seit dem Start verzeichnet.
Die Version die auf den thailändischen Servern läuft ist für alle aus Europa und den USA normal kaum spielbar, selbst mit extra dafür angeschafften Programmen zur Ping-Stabilisierung (sogenannten VPNs) hat man mit Verzögerungen, Verbindungsabbrüchen und allgemein hohen Pings jensseits der 200er-Grenze zu kämpfen.
Da sie aber sowohl was einige Spielmechaniken als auch die Sicherheit gegenüber Hacks/Cheats wesentlich sicherer und ausgereifter scheint, als die Ursprungsversion, wurden oft Rufe nach Servern desselben Kalibers für westlichere Gefilde laut.
Genau diese, von den Spielern gewünschte Spielerfahrung möchte NeilNightShade mit seinem Team zu uns bringen.
Damit einher gehen spezielle Server, die speziell für diese im weiteren Verlauf „Infestation: Ressurection“ bzw „ISS: Ressurection“ genannte Version aufgesetzt werden sollen – auf einer komplett leeren Datenbank – alle starten also von 0!
Die aktuell noch verfügbaren Server der „Classic“-Version sollen weiter verfügbar bleiben, genauso wie alle Spieldaten die es darauf gibt, sodass es jedem freisteht, welche Version man spielen möchte.
Eine am Post angehängt Umfrage ob die Spieler an einem Spielerlebnis dieser Art interessiert wären drückt sich derzeit überwiegend positiv (84+%) aus.
Dieser Post wurde von der verbliebenen Community großteils positiv bis neutral aufgenommen, viele machen Vorschläge was man ändern müsste, damit die Sache funktionieren kann oder fragen nach genaueren Details und dem üblichen „Wann was wo wie genau?“.
Was wäre I:SS ohne „Trashtalk?“
Während ein Großteil der im Forum noch aktiven Spieler die Neuigkeit gut bis kritisch aufnimmt und versucht konstruktive Vorschläge anzubringen, gibt sich der ehemalige Leiter des Entwicklerteams sergeytitov von seiner schlechtesten Seite.
Er verurteilt das neue Bestreben sofort zum scheitern und wirbt dreist für sein eigenes „neues“ Spiel Aftermath.
Ob er selbst allerdings in der Position ist solche Kritik zu üben, nachdem er selbst extrem viel versprach von dem quasi nichts eingehalten wurde und einer ersten war, der damals die Segel strich und nach und nach alle Entwickler von I:SS zu Aftermath abwarb, bleibt fraglich.
Alles nur wieder „Geldmacherei“ oder ein Hoffnungsschimmer?
Es ist schwer einzuschätzen ob hinter der „Ressurection“ von Infestation wirklich ein Hoffnungsschimmer für das Spiel oder reine Geldgier steckt.
Blickt man auf die Erfahrungen der Vergangenheit zurück, kann man quasi bestenfalls nur gespaltener Meinung sein.
Allerdings hat ISS:Thailand gezeigt was für ein Potenzial in dem Spiel immer noch steckt – und der Erfolg gibt der Sache recht, die das Team von „OP Productions“ hier vor hat.
Es bleibt ein fader Beigeschmack bei dieser kleinen Schlammschlacht die sich der neue und alte Producer hier in diesem Post liefern.
Ob das ganze sich wirklich zu einer gut spielbaren „Neugeburt“ des Spiels oder zu einem neuen Pfuhl von Hackern, Pay2Win und Entwicklerunfähigkeit entwickelt bleibt abzuwarten.
Wir halten euch auf dem Laufenden!
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