Wir nähern uns dem Ende der Quest´s, die Raider Rose vollends zufrieden stellen werden.
Allerdings lasst euch gesagt sein, dass diese eine Quest, es dafür besonders in sich haben wird. Die drollige Aufgabe, die ihr jetzt gestellt bekommt, führt euch durch die gefährlichsten Gebiete der Savage Divide nebst Umgebung.
Macht euch bereit!
Inhaltsverzeichnis
Raider-Quest: Schlüssel zur Vergangenheit
Es gilt einen Schlüssel zu finden oder besser gesagt, Fragmente eines Schlüssels zusammen zu suchen, um schlussendlich einen (sagenumwobenen?) Schatz zu „heben“.
Dass diese Schlüsselteile gut verstreut in der ganzen Gegend verteilt sind, ist euch sicher klar gewesen.
Verlieren wir also keine Zeit und begeben uns direkt zu unserem ersten Ziel: dem Bergwerk Blackwater.
Schlüsselteil der Blackwater-Banditen
Ihr könnt es ganz und gar nicht verfehlen, liegt es doch in direkter Nachbarschaft von der Station Whitespring (östlich). Hier müsst ihr ein Terminal finden, dass sich im Bergwerk befindet und die Einträge lesen.
Dann macht ihr euch auf den Weg in die Mine, denn nur so kommt ihr an euer erstes Schlüsselteil, der noch im Besitz einer, sagen wir mal Person ist?! Freiwillig werdet ihr das Teil jedenfalls nicht bekommen, ihr wisst also, was zu tun ist!
Blackwater-Banditen-Terminal
Freddie Lang´s Aufzeichnungen
Endlich drin: Wir haben endlich das Passwort für dieses Ding! Es war „Pumpernickel“, so wie das Brot. Ist uns in die Hände gefallen, als wir den Spind des alten Vorarbeiters ausgeräumt haben: Darin lag ein zerknüllter Zettel und darauf stand tatsächlich das Passwort. Das nenn ich mal Glück. Dieser dämliche Roboter da draußen war uns keine Hilfe. Die Jungs scheinen ihn allerdings zu mögen, wir werden ihn daher wohl behalten. Jedenfalls gehört das Terminal nun mir und weil ich immerhin Anführer von diesem Banditenhaufen bin, werde ich darin meine persönlichen Tagebucheinträge festhalten. Seit ich Lucie im Krieg verloren habe, gibt es niemanden mehr, dem ich mich anvertrauen kann. Niemanden, dem ich erzählen kann, was in mir vorgeht. Nur noch das hier. Ich schwöre, wenn mir das einer dieser Idioten kaputtmacht, jage ich ihm eine Kugel in den Hinterkopf.
Du fehlst mir: Ich vermisse dich so, Lucie. Wenn du nur wüsstest, was aus uns geworden ist. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass es vielleicht besser war, dass du von mir gegangen bist … so musst du mich wenigstens jetzt nicht mehr miterleben. Andererseits … bin ich ziemlich gut in dem, was ich mache. Es ist erschreckend, wie selbstverständlich Diebstahl für mich geworden ist und wie hart ich geworden bin. Na ja, hart musste ich schon immer sein, aber das wusstest du ja. So, wie wir aufgewachsen sind, und was wir alles einstecken mussten … Ich habe den Leuten meistens eine dicke Lippe oder ein blaues Auge verpasst, um mir Respekt zu verschaffen. Das habe ich wohl in mein neues Leben übernommen. Wenigstens darauf wärst du stolz. Ich bin für andere eingestanden, habe ihnen gezeigt, wo es lang geht. Ich bin ein Anführer. Und sie mögen mich tatsächlich. Sie wissen, dass sie es nicht mit mir aufnehmen können, ich muss das niemanden mehr klar machen. Wenn du irgendwie auf mich herabschaust, dann musst du verstehen, dass ich das alles nur mache, um zu überleben. Bitte hasse mich nicht.
Die Knallharten waren da: Margie war mit ein paar von diesen Knallharten-Versagern hier, um sich den neuen Ort anzuschauen. Sie meinte, sie wollte alle Schlüsselteile haben, um irgendwelche Sicherungskopien für den Fall anzufertigen, dass irgendwem irgendwas zustößt oder so. SCHEISS DRAUF! Wir wissen alle, dass du mit dem Boss Thorpe ein Problem hattest, Margie. Du kannst von Glück reden, dass du was von uns abbekommst, aber immerhin versorgst du uns ja auch mit Chems. Trotzdem werden wir dir nicht die Schlüssel geben, damit du dich mit unserem Zeug aus dem Staub machen kannst. Netter Versuch, aber das wird nichts!
Gute Beute: Ich habe heute ein paar Reisende überfallen, die in den Bergen unterwegs waren. Hat eine Menge guter Beute und Vorräte eingebracht. Sie meinten, sie würden Waren zu einigen Überlebenden auf der anderen Seite des Gebirges transportieren, also sollten wir uns die Siedlung bald mal anschauen. Eine von ihnen sah aus wie du. Ich habe gezögert, aber nur kurz. Sie hat um ihr Leben gebettelt. Fing an zu schreien. Ich musste es tun, sonst hätte sie noch andere Leute oder was auch immer angelockt. Vielleicht hätte ich es nicht tun sollen. Diese Bergwerke sind gute Verstecke. Hier wird sowieso niemand je nach uns suchen. Und was war sonst noch? Ach ja, ich musste Frank erschießen. Er dachte, er könnte ein bisschen was für sich abzweigen. Jetzt gehört sein Vorrat allen – und er dient als Mahnung, nicht gierig zu werden.
Uns gehen die Chems aus: Ich weiß nicht, was es ist, vielleicht nur eine schlimme Grippe oder so, aber uns tut alles weh und wir fühlen uns schwach. Wir haben Chems gegen die Symptome genommen, aber es dauert lang, das ohne Ärzte zu bewältigen, und langsam gehen uns die Mittel aus. Die Cutthroats haben noch Unmengen Chems, vor allem, da die Knallharten alles nach Top of the World bringen. Ich glaube, sie wären bereit, eine Kiste davon gegen die Mini-Atombomben einzutauschen, die wir diesen Typen von der Stählernen Bruderschaft geklaut haben. Ich weiß, was ich gesagt habe: „Keine Chems mehr“. Aber das war vor langer Zeit und die Welt hat sich verändert, Liebling. Ich nehme nur das, was ich brauche, um mit dieser Krankheit über den Tag zu kommen.
Die Leute werden krank: Eine Menge Leute sind mittlerweile richtig krank. Das geht schon eine Zeit lang so und hört nicht auf. Mir fallen die Haare aus. Die Haut pellt sich. Ich kann nichts essen. Wenn ich doch nur rausfinden könnte, wer uns dieser verdammten Seuche ausgesetzt hat, ich würde ihn mit eigenen Händen umbringen. Du hast mir gesagt, dass ich niemals aufgeben soll, Schatz. Das werde ich nicht. Ich werde es durchstehen, so wie alle anderen auch. Du wirst stolz auf mich sein können.
Strahlungsleck: Dieses Arschloch. Ich habe allen gesagt: nicht an den Maschinen im Bergwerk rumfummeln. Wir wissen nicht, welche Funktion sie hatten, und das Letzte, was wir jetzt brauchen, ist, dass unser neues Zuhause einstürzt. Und was passiert? Rob hat alles gebeichtet, nachdem ich ihm mit Kastration gedroht habe. Er MUSSTE sich einfach betrinken und mit dieser blöden Maschine rumspielen. Und was macht das Ding? Es lässt überall Strahlung austreten und er bastelt schon heimlich seit Monaten daran rum. Er hat ein gigantisches Leck erzeugt und jetzt sterben seinetwegen Leute. Einige von uns sehen aus wie Leichen, die zwar immer noch zucken, aber keine Reaktion mehr zeigen. Wenigstens bewegt sich Rob nicht mehr. Ich versuche, stark zu bleiben. Ich versuche, nicht aufzugeben.
Hilfe: Gebe nicht auf, immer schwieriger, klar zu denken, Haut leuchtet, mir ist schlecht, hab es versucht, fühlt sich gut an, im Bergwerk zu sein, wärmer, in der Nähe der Strahlung, werde da schlafen, auf was auch immer warten
Schlüsselteil der Fallensteller
Das zweite Schlüsselteil, das der nächsten Gang befindet sich noch in deren ehemaligen Lager südöstlich des Bergwerks Blackwater. Der Name des Lagers: Devil´s Backbone, östlich von Huntersville gelegen. Dort endlich angekommen, erfahrt ihr, dass der Schlüssel weg ist: ihr müsst nach Huntersville.
Vorsicht, die dortigen Supermutanten sind nicht ohne! Der tote Schlüsselträger ist dann leicht zu finden, allerdings halten die toten Überreste eines gewissen Walter Griswold eine böse Überraschung für euch bereit.
Also, Schlüsselteil fix an euch nehmen und schnell das Weite suchen!
Schlüsselteil der Knallharten
Unser nächstes Ziel liegt wieder im Norden. Östlich der Station Sunnytop findet ihr die Sunnytop-Pisten. Ein beschauliches Örtchen, voller Gefahren und Fallen. Seid also auf der Hut. Ihr müsst hier das Holoband von Margie McClintock finden und anhören. Dann sucht ihr das anvisierte Terminal und lest euch die Einträge durch.
Ihr erfahrt, dass ihr an das nächste Schlüsselteil nicht so ohne Weiteres herankommt, denn es wurde zerstört. Doch wer hätte es gedacht, euch kann geholfen werden! Eine Wiederherstellung ist möglich!
Nein, nicht so einfach, nein! Ein Ortswechsel ist angesagt und jetzt haltet euch fest wo hin es geht: zum Palast des verschlungenen Pfades. Ihr werdet so was von Augen machen!
Ach so, ja, wie ihr dort hin kommt – ganz einfach, haltet euch nordwestlich von eurer jetzigen Position, es ist auch nicht weit… Ein Wort der Warnung, dort wimmelt es von Gegnern, konzentriert euch also auf die Aufgabe und begebt euch in das Innere des Palastes.
In einer Kommode findet ihr was ihr braucht: ein Admin-Passwort. Damit habt ihr nun die Möglichkeit an einem dortigen Terminal, den Schlüsselteil der Knallharten nach zu machen.
Voila. Schlüsselteil drei ist euer!
Hier spricht Margie McClintock von den Knallharten. Ha, was für ein Witz. Wir hatten uns vorgemacht, dass unsere Opfer einen derartigen Namen fürchten würden. Aber mittlerweile sind alle da draußen so verzweifelt wie wir. Wenn jede Konfrontation zwischen Leben und Tod entscheiden kann, gehen die Leute Risiken ein. Sie wehren sich. Also müssen wir unschuldige Leute töten … aber ohne mich. Mir egal, was aus dieser Welt geworden ist. Sie zieht mich nicht in den Abgrund. Die ganze Idee hinter den Raidern ist krank. Unmenschlich. Ich zerstöre dieses blöde Schlüsselteil. Diese Mistkerle verdienen ihre Schätze nicht, solang sie nicht wieder vernünftig werden und mit diesen ganzen mörderischen Machtspielchen aufhören. Falls das jemals geschieht, weiß Vincent, was zu tun ist. Vielleicht wird er mehr Erfolg haben als ich. Was mich angeht, ich verschwinde. Ich … suche mir ein paar Chems und trete ab – friedlich, ohne Schmerzen … Das war´s. Bis bald Harland, mein Liebster. Ist schon viel zu lang her.
Knallharten-Terminal
Vincent Fried´s Aufzeichnungen
Admin-Passwort: Margie hat sich in letzter Zeit etwas seltsam benommen, also sag ich dir das hier lieber, bevor sie etwas Dummes tut. Erinnerst du dich an das Schlüsselteil, das drüben beim Palast auf der Holoband-Duplikationsmaschine verstaut war? Ich hab gehört, wie Margie dem Bibliothekar aufgetragen hat, das Admin-Passwort zu ändern, damit wir keinen Zugriff mehr darauf haben. Sie hat dich angelogen, Vince! Jedenfalls bin ich dem Bibliothekar gefolgt und habe gesehen, wo er wohl das neue Passwort aufbewahrt. Ich hab ihn dabei beobachtet, wie er einen Zettel in ein Geheimfach in der Kommode in seinem Zimmer versteckte. Aber lass Margie nicht wissen, dass du davon weißt – sonst ändert sie es wieder! Jack Frankson
Andere Banden: Das war wohl nichts. Ich habe versucht, die anderen Bandenanführer davon zu überzeugen, dass wir Backups von allen Schlüsselteilen machen sollten. Das sind schließlich nur Holobänder. Früher oder später wird jemand seins kaputtmachen oder verlieren, und dann war es das für uns alle. Die Maschine drüben beim Palast ist der perfekte Ausweg. Die Leute da sind völlig neutral. Die meisten von denen haben weltlichem Besitz komplett abgeschworen! Aber natürlich vertrauen mir die anderen banden nicht. Die glauben, wir würden alle Teile zusammenfügen und uns still und heimlich mit der Beute davon machen. Dieses Misstrauen wird uns noch alle umbringen. Margie McClintock
Vertraulich: Außer dir hab ich das noch niemanden gesagt, aber ich habe den Bibliothekar vom Palast gebeten, das Admin-Passwort für die Maschine zu ändern. Jetzt weiß nur er, wie es lautet. Es ist zu ihrem Schutz, falls uns etwas zustoßen sollte. Ich will nicht, dass die anderen Banden sie um ihrer Chems willen auslöschen. Nach den neusten Ereignissen sind alle mies drauf und verzweifeln so langsam. Die Leute vom Palast sind gute Menschen und sie brauchen ein Druckmittel, um sich abzusichern. Falls du das Passwort je wieder brauchst, werden sie nur mit dir verhandeln. Ich vertraue dir. Margie McClintock
Der Palast: Margie hat mich gebeten, dir einen Bericht über den Vorfall am Palast zu schicken. Keiner von uns war vor Ort als es passierte, aber als wir gestern zum Palast zurückkehrten … Waren alle weg. Einfach nur weg. Als ob sie alles stehen und liegen gelassen hätten und einfach abgehauen wären. Es sah nicht nach einem Angriff aus und es wurde nichts geplündert. Keiner hat irgendwas mitgenommen. Verdammt unheimlich, Mann. Jack Frankson
Verschwinden: Ich werde immer wieder gefragt, aber ich habe keine Ahnung, was im Palast passiert ist. Jack sagt, sie seien einfach verschwunden. Erst dachte ich, die Gourmets hätten sie erwischt, denn die haben schon immer nach ihnen gelechzt, seit sie komplett auf Kannibalismus umgestiegen sind. Aber die hatten angeblich in letzter Zeit ihre eigenen Probleme. Ich glaube also nicht, dass sie es waren. Und überhaupt, hast du gesehen, was die mit Bolton Greens angestellt haben? Wären die Gourmets im Palast gewesen, hätte sie eine größere Schweinerei hinterlassen. Ehrlich gesagt … Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das alles noch aushalte. Margie McClintock
Weg???: Hey! Was ist denn mit dem Palast los? Hab gehört, die Spinner sind einfach spurlos verschwunden oder so? Meinst du, sie haben endlich tatsächlich alles Irdische hinter sich gelassen oder irgend so was Bescheuertes? Ist das überhaupt möglich? Wie können Leute einfach verschwinden? Mannomann, was für ne schräge Sache! Basco
Margie?: Hey, Margie ist viel länger weg als gewöhnlich. Ein paar Wochen schon. Ich weiß, sie will nicht, dass wir uns sorgen, aber … Wir haben vor einiger Zeit die Blackwater-Banditen aus den Augen verloren, dann die Fallensteller … Und dann war da die Sache mit dem Palast des verschlungenen Pfades. Nun, ich fürchte langsam, dass wir als nächstes dran sind. Einige von uns haben darüber geredet, hier wegzuziehen und Appalachia zu verlassen. Wir könnten Richtung Küste gehen oder nach Norden. Sag Bescheid, wenn du mitkommen willst. Meg Groberg
Hier ist Meg Groberg. Ich muss das sagen, bevor es zu spät ist: Ich glaube die alte Margie tickt nicht mehr richtig. Wir geben alle unser Bestes, aber ein Raider zu sein, ohne zu töten, ist um einiges schwerer, als es klingt. Klar, ich kapier, worum es bei der Sache geht. Aber da draußen heißt es, friss oder stirb! Einige von den Leuten wollen nur überleben. So wie alle, seit die Bomben gefallen sind. Ich will sie nicht töten, nur weil sie ihren Kram nicht rausrücken. Aber wir alle haben Hunger. Früher hat sie der Lauf einer Waffe noch eingeschüchtert. Doch mittlerweile haben sie nichts mehr zu verlieren. Also setzen sie sich jetzt zur Wehr. Ich sage Margie immer wieder, dass wir da draußen Leute verlieren, weil wir nicht zuerst schießen sollen, und es wird nicht leichter. Sie weiß es noch nicht, aber einige von uns halten sich nicht mehr dran, weil sie unsere Haut retten wollen. Margie wäre angepisst deswegen, aber sie riskiert auch nicht ihren Hals da draußen. Also soll sie die Schnauze halten. Sie ist nur noch an der Macht, weil sie einen Teil des Schlüssels zum Beuteversteck hat, und ein paar Leute noch zu ihr halten. Und ganz ehrlich, es ist besser, als sich mit den anderen Banden zu verbünden. Unsere Abmachung mit dem Palast ist auch nicht verkehrt. Alles in allem haben wir es gar nicht so schlecht. Was soll´s. Es bleibt uns wohl nichts anderes, als es zu versuchen, oder?
Schlüsselteil der Gourmets
Wie? Ihr fragt euch wie viele Schlüsselteile es noch gibt? Lasst euch doch mal überraschen… Okay, schon gut, es sind fünf an der Zahl. Es dauert also gar nicht mehr so lange…
Mögt ihr Golf? Wenn ja, dann wird es euch an eurem nächsten Ziel besonders gut gefallen: den Bolton Greens. Der einzige Ort, der euch in dieser Quest, mal aus der Savage Divide entlässt.
Gregs Mine Supply ist euch noch ein Begriff, haltet euch von dort einfach nordöstlich, genießt das saftige Grün der Natur und sucht den nächsten Hinweis.
Diesen findet ihr in den oberen Stockwerken des Anwesens: eine Notiz der Gourmets… Wer muss da auch an Fallout New Vegas denken?
Schon etwas anstrengend ich weiß. Ruht euch ruhig etwas aus, bevor es wieder zurück in die Savage Divide geht. Denn als nächstes wird es sehr hässlich!
Die Notiz führt uns nämlich direkt in eine Wendigo-Höhle. In der Namensgleichen Höhle soll das vorletzte Schlüsselteil auf uns warten, aber eben nicht nur das. Wer kann erraten, was noch?
Ach ja, die besagte Höhle befindet sich nordöstlich vom Top of the World.
Macht euch dort auf so einiges gefasst. Nur mutige und bestens ausgerüstete Kämpfer sollten diese Höhle betreten, in der auch Mirelurks ihr Zuhause gefunden haben. Im besten Falle, verlasst ihr diesen Ort lebend mit dem Schlüsselteil der Gourmets.
Edie und ich verspüren seit Kurzem größeren Hunger und die anderen stellen bereits Fragen. „Morris, wie kannst du so hungrig sein, wenn du immer noch so fett bist?“ Wist ihr, was ich dazu sage? Ich bin hungrig, weil ich hier der Boss bin! Es ist eine ziemliche Schufterei, diese nutzlosen Trottel auszunehmen, damit wir nicht alle verhungern. Von sowas bekommt man Appetit! Aber im Ernst, es ist Tage her, seit wir etwas zu Essen gefunden haben. Die üblichen arglosen Reisenden sind selten geworden. Wahrscheinlich haben die verdammten Halsabschneider sie alle verscheucht. Oder sie teilen ihre Funde nicht mit uns. Den anderen wird das nicht gefallen, aber wir müssen wohl zu Plan B greifen. Edie ist bereits einverstanden. Ich denke an Gregory. Er hat jede Menge Fleisch auf den Knochen. Außerdem war er in letzter Zeit zu kaum etwas zu gebrauchen. Keiner wird ihn vermissen. Nun ja, vielleicht seine Frau. Und seine kleine Tochter. Aber Vanessa wird wissen, was gut für sie ist. Sie ist eine gute Kämpferin, darum sollten wir sie noch nicht essen. Und das Kind … nun ja, ich bin schließlich kein Monster. Außerdem ist an Kindern eh zu wenig dran.
Gourmet-Terminal
Eintrag 01: Morris Stevens hat die Gourmets heute nach Bolton Greens geführt. Wir haben den Club schon vor zwei Wochen ausgekundschaftet und er sieht mir immer noch wie das perfekte Versteck aus: große Gebäude, jede Menge Platz und schön abgeschieden. Jerry hat einen der Räume so hergerichtet, dass wir dort unsere Fleischvorräte lagern können. Wir dürften keine Supermutanten oder Maulwurfsratten anlocken. Verdammt, ich freu mich schon so auf die Essensdüfte.
Eintrag 02: Haben gestern eine vorbeikommende Karawane überfallen. Fünf Kerle, zwei Frauen. Sie hatten schweres Gepäck dabei und waren nur leicht bewaffnet, war also ein Kinderspiel, sie auszuknipsen. Wir haben an dem Abend gut gegessen. Waren auch ein bisschen betrunken, weil wir uns die paar Bier genehmigt haben, die sie dabei hatten. Cantou hat sich mit Bill angelegt und der ganze Streit ist dann ausgeartet. Cantou war der Meinung, dass Frauenfleisch besser schmeckt, und Bill hat das Gegenteil behauptet und Cantou verdroschen. Wir hatten alle was zu lachen. Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich eigentlich, dass Männer und Frauen gleich schmecken.
Eintrag 03: Die Jagd an sich ist gar nicht so übel, nur die Zubereitung so aufwändig – und verdammt eklig. Zum Glück haben wir herausgefunden, wie wir die Roboter hier die ganze Drecksarbeit übernehmen lassen können. Respekt an Bolton Greens, die haben diese Roboterköche so programmiert, dass sie vollkommen autonom agieren. Wir hängen die Leichen in die alte Küche und nach ein paar Stunden sind sie ausgenommen, portioniert und müssen lediglich gegessen werden. Fehlt nur noch, dass sie auch für uns jagen gehen …
Eintrag 04: Seit wir hier sind, verhält sich Morris irgendwie seltsam. Keine Ahnung, was mit ihm los ist, aber manchmal erwische ich ihn dabei, wie er die anderen Gourmets anstarrt, und da werde ich echt pissig. Den anderen ist es auch schon aufgefallen und sie werden langsam nervös. Bin nicht sicher, was in dem Kerl vorgeht, aber wenn er nicht damit aufhört, ziehe ich ihm ein Rohr über den Schädel. Mal sehen, ob er danach immer noch die Leute anstarrt.
Eintrag 05: Gregory ist verschwunden. Wir haben den ganzen verdammten Tag lang nach ihm gesucht. Die anderen waren alle überzeugt, dass er sich aus dem Staub gemacht hat, und wollten sich nicht weiter kümmern, aber ich habe sie überredet, mir zu helfen. Ich verliere nicht gerne Leute, schon gar nicht jemanden wie Jerry, der echt hell im Kopf ist. Wir wollten schon fast aufgeben, aber dann haben wir Gregory in Morris´ Zimmer gefunden. Na ja, was noch von ihm übrig war. Offenbar haben Morris und seine Frau Edie unseren Kodex gebrochen – wir essen unsere eigenen Leute nicht.
Eintrag 06: Wir haben darüber abgestimmt, was wir mit Morris und Edie machen sollen. Alle waren dafür, sie aufzuknüpfen und dann zu essen, aber ich habe vorgeschlagen, sie aus den Gourmets auszustoßen und ihrer Wege zu schicken. Ist nicht leicht, den Leuten hier klarzumachen, was Gnade ist – (besonders nicht Cantou, der Typ ist echt schräg) – aber wir können uns nicht auf Morris´ Niveau herablassen. Sollen sie doch machen, was sie wollen, aber eins ist klar: Die werden unseren Kodex nicht mehr brechen. Soweit ich weiß, sind Morris und Edie jetzt Richtung Osten aufgebrochen. Sollen bloß wegbleiben, wir haben nämlich den Befehl verhängt, auf sie zu schießen, wenn sie sich noch mal blicken lassen. Soll mir recht sein.
Schlüsselteil der Halsabschneider
Der ehemalige Geliebte von Rosalynn Jeffries, David Thorpe hat überlebt, allerdings hat er sich das wohl kaum so vorgestellt.
Wie auch immer, David „wohnt“ nun mit ein paar Gleichgesinnten beim Big Fred´s BBQ Shack, dass sich südöstlich vom Top of the World befindet.
Um das finale Schlüsselteil, das der Halsabschneider zu erhalten, müsst ihr Mr. Thorpe aus seinem Elend befreien. Nur soviel, einfach wird auch das nicht!
Wir haben es geschafft. Naja, fast. Wenn wir alle fünf Schlüsselteile an die lustige und lebensfrohe Rose übergeben haben, hält sie noch eine Überraschung für uns bereit. Eine Überraschung in Form einer Reise.
Es geht zurück nach Charleston, um genauer zu sein, in das Amtsgericht im Capitol Building in Charleston. Wir werden dort auf die Leiche einer jungen Frau, namens Rosalynn stoßen, ihr wisst was das bedeutet.
Im Keller greift ihr auf die Daten unter „Doe, J.“ zu…
Terminal – Amtsgericht Charleston
Doe, Jane, Datum des Verbrechens: 24.12.82, ca. 22:30 Uhr, Heiligabend. Tatverdächtige wurde gefasst, nachdem eine Raider-Bande einen Angriff auf die südöstliche Stadtgrenze unternahm. Ein tödlicher, aber kurzer und entscheidender Kampf entbrannte: 7 Responder tot. 24 weitere Responder und Zivilisten verletzt, einige im kritischen Zustand. Raider-Opfer 8 unidentifizierte Personen. Die meisten Verdächtigen zu Fuß geflohen. Responder haben aufgrund schwerer erlittener Verluste keine Verfolgung aufgenommen. Jane Doe ist die einzige Raider-Überlebende des Vorfalls, die geschnappt wurde. Sie ist in kritischen Zustand, befindet sich unten in einer Zelle und wird intensiv verhört. Identität unbekannt, doch Aussagen deuten auf eine persönliche Verbindung zum Raider-Anführer hin.
Verhör: Doe, Jane – Melody Larkin: Vernehmung einer Unbekannten. Einziges Raider-Mitglied in Verwahrung nach einem tödlichen Angriff, um etwa 22:30 Uhr heute Abend, am 24. Dezember 2082. Mädchen, ihr habt vielleicht Nerven! Und das auch noch am Weihnachtsabend! Ich frage noch einmal, wie ist dein Name? Rosalynn Jeffries: Fick dich! Das ist „F“ wie Frank, „i“ wie … Melody Larkin: Wenn es nur so geht, dann muss es eben sein. Jetzt reiß dich zusammen, sonst schlägt er dich noch mal. Oh, du hälst das wohl alles für einen Witz, was? Du hast da draußen haufenweise Leute umgebracht, und jetzt wirst du dafür geradestehen. Rosalynn Jeffries: David wird mich retten, und wenn er hier ist, wird er mächtig sauer sein. Falls nötig, wird er euch alle töten. Also werdet Ihr Folgendes tun. Ihr lasst mich aus dieser Zelle heraus spazieren. Und dann gebt ihr mir einen großen Beutel mit nützlichen Sachen, den ich nach Hause mitnehme, zu meinem David. Vielleicht vergessen wir dann, was passiert ist. Melody Larkin: David, was? Wir haben hier also David Thorpes … Freundin? Du weißt schon, dass das der Typ ist, der zwei selbstlose und mutige Responder getötet hat, die damals zu eurem … Resort gegangen sind, um euch Hilfe anzubieten. Na also, meine Herren. Ich glaube, ich weiß, wie wir unseren meistgesuchten Gesetzlosen aus seinem Versteck locken können. Rosalynn Jeffries: Das würdest du nicht … das wirst du nicht! Er wird dich töten, er wird euch alle töten! Melody Larkin: Sperrt sie ein. Wir überlegen morgen, wie wir eine Nachricht ans Resort schicken.
Reisen wir zurück zum Top of the World und der Kreis schließt sich. Denn das Skiresort Pleasant Valley erwartet uns bereits.
Im Keller des Resorts seid ihr nun endlich angekommen: im Raider-Versteck!
Nehmt mit, was ihr tragen könnt und vergesst nicht das defekte Verbindungsgerät, dass da ganz unscheinbar im Regal Staub ansetzt.
Eure Belohnungen: eine Raider-Powerrüstung, ein zufälliger Waffenbauplan, Munition und Hilfsmittel und ein Fotorahmen.
Die Raider-Quest (Hauptquest 8) „Das fehlende Glied“ kann jetzt abgeschlossen werden: reist dafür ins nasse Moor zu Abbies Bunker, was sich netterweise fast ganz nordöstlich von Appalachia befindet.
Hier angekommen ist es nun ganz einfach: hackt das Terminal neben der Tür und geht hinein.
Die Quest ist beendet…
Hintergrund: Margie und David
Harland hat nichts Gutes im Sinn
Rosalynn Jeffries: Sie reden schon wieder schlecht über dich, David. Dieses Mal werde ich sie aufnehmen, damit du es selbst hören kannst.
Margie McClintock: Ich weiß, Harland, ich weiß. Aber was sollen wir tun? David … ist kein besonders einsichtiger Mensch.
Harland McClintock: Du hast gesehen, was er getan hat, Margie! Er hat diese unschuldigen Menschen getötet, die uns helfen wollten. Kaltblütig ermordet! Und wofür? Ein paar mickrige Vorräte? Der Mann hat dir bei jeder Gelegenheit seine Verachtung gezeigt. Er tut, was er will. Die Leute haben dich zu ihrem Anführer gewählt, nicht diesen Angeber!
Margie McClintock: Ganz ruhig, Harland. Du musst mich nicht anbrüllen.
Harland McClintock: Es tut mir leid, Schatz. Du hast ja recht. Es ist nur … Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich kann so nicht weiterleben, wie eine Art … Margie McClintock: Wie Wilde? Ich verstehe das, keine Sorge. Wir schaffen das irgendwie. Ich werde einen Prozess abhalten, mit dem Ziel, ihn für seine Verbrechen zu verbannen.
Harland McClintock: Und wenn er an diesem Prozess nicht teilnehmen will, was dann? Ist dir bewusst, dass mehr und mehr Leute sich auf seine Seite schlagen?
Margie McClintock: Nicht alle sind gewillt, einem wahnsinnigen Idioten zu folgen. Glaub mir, Harland. Die Vernunft wird die Oberhand gewinnen.
Harland McClintock: Ich sage dir, dass ich jedes Recht habe, ihm den Marsch zu blasen, und zwar gründlich.
Margie McClintock: Jetzt mal langsam, Harland. Mach keine Dummheiten.
Harland McClintock: Ach, du kennst mich doch, ich bin bloß wütend. Vermutlich ist es reine Zeitverschwendung, aber ich rede trotzdem mit ihm. Ich werde mich auch benehmen. Versprochen.
Hintergrund: Rosalynn und David
Rosalynn und Davids Skiausflug
David Thorpe: Hey, schalt das aus. Willst du, dass meine Frau davon erfährt?
Rosalynn Jeffries: Ach, komm schon! Ich möchte eine Aufnahme von uns haben! Außerdem wolltest du die alte Hexe doch loswerden, sobald wir zurück sind.
David Thorpe: Hmpf. Na schön. Aber du nimmst die Aufnahme mit, wenn wir wieder gehen. Und du musst mir versprechen, dass du sie zerstörst, falls das mit uns rauskommt. Eine Scheidung wäre viel zu teuer. Und Beweise einfach so herumliegen zu lassen, würde alles nur verschlimmern.
Rosalynn Jeffries: Sei nicht so ein alter Spielverderber. Keiner wird davon erfahren. Indianerehrenwort. Hey, hast du noch mehr von diesen Chems dabei?
David Thorpe: Ja, was willst du, Daytripper? Bedien dich, nimm nur nicht zu viel. Wird nicht, ähh … abhängig.
Rosalynn Jeffries: Jawohl Sir. Habe verstanden, Sir. Erwarte Befehle.
David Thorpe: Okay, ich kapier, dass du kein Roboter bist. Ich weiß, du magst es nicht, wenn ich dich so herumkommandiere. Du bist mein Schatz, Rose. Ich will bloß nicht, dass dir etwas zustößt. Rosalynn Jeffries: Ohh, Baby! Wirst du etwas weich wegen mir? Haha! Du weißt, dass ich dich liebe! Hey, wollen wir auf die Piste, oder hast du vielleicht noch eine andere Idee?
David Thorpe: Also gut, du kleines Luder, jetzt musst du den Rekorder aber wirklich ausmachen.
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