Vor gut einem Monat bekam ein Post der Nutzerin „Kytahll“ viel Aufmerksamkeit im Subreddit von Fallout 76. In diesem bat die junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, um die Einführung selbiger Hilfsmittel ins Spiel.
Spielerin bittet um Rollstühle
In diesem Beitrag schrieb Kytahll unter anderem:
Ich habe im echten Leben eine Behinderung – und ich hätte wirklich WIRKLICH gern einen Rollstuhl, den ich in meinem C.A.M.P. platzieren kann.
Es würde mich so glücklich machen, dieses kleine Stück von mir in meinen Kreationen zu haben. Und ich glaube, viele andere Menschen würden sich auch darüber freuen (vielleicht, wenn Sie ein Krankenhaus/Medbay nachbauen).
Da die Rollstühle als Items in der Welt schon verfügbar und nur nicht benutzbar oder gezielt herstellbar waren, war es für Bethesda scheinbar keine große Sache, der Bitte der jungen Frau nachzukommen.
Bethesda kommt dem Wunsch nach
Ein Community Manager gab die Bitte weiter – und mit dem Release des Stählerne Dämmerung-Updates fanden dann auch die Rollstühle ihren Weg ins Spiel.
Auf ihrem Twitter-Account postete Kelly „Kytahl“ Leunen nun vor wenigen Tagen ein Bild mit ihrem Wunsch an die Entwickler vor einigen Wochen – und dem fertigen Rollstuhl in ihrem Motel im Spiel nach dem Update.
one month ago I posted this. Thank you so much, and excuse my tears. @Fallout @bethesda @bethesda_nl #Fallout #Fallout76 pic.twitter.com/VHmy0LRcKO
— Kelly (Kel) (@Kytahl) November 25, 2020
Die Aktion stieß allerdings nicht nur auf Gegenliebe, denn Kelly hatte ihren Beitrag bei Reddit mehrmals editiert, um zu Vorwürfen und Rückmeldungen anderer Spieler Stellung zu nehmen.
So argumentierten einige, dass ihr Wunsch in einem postapokalyptischen Fantasy-Spiel kein Platz hätte.
Die junge Frau reagierte darauf mit „Ich wünsche mir nnicht, dass mein Charakter behindert wird, ich wünsche einen Stuhl, den ich in meinem Lager aufstellen kann, wir haben bereits eine Menge Stuhlmodelle.“
Außerdem gab sie den Hinweis, dass es im Spiel sehr wohl behinderte Charaktere gäbe, etwa Proctor Ingram von der Stählernen Bruderschaft.
Am Ende haben sich ihre Standhaftigkeit und ihre nett formulierte Bitte also gelohnt – und Bethesda zeigte einmal mehr, dass es manchmal auch kleine Gesten sein können, mit denen man eine gute Nachricht und Positivität transporieren kann.
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