Fallout 4 – Conrad „Connie“ Kellogg

Fallout 4 Kellog

Fallout 4 Kellog
Conrad „Connie“ Kellogg wurde im Jahr 2179 in der Stadt und Handelsmetropole „Hub“ geboren, die 10 Jahre später zu einer der 5 Staaten der Republik Neukalifornien (RNK) werden sollte.

Connie, seine Mutter und sein Vater lebten zu dieser Zeit, wie die meisten in sehr einfachen und schwierigen Lebensverhältnissen. Connie war trotz der widrigen Umstände ein sehr aufgewecktes und wissbegieriges Kind. In der Schule lehrte man ihm, dass sich mit der RNK alles wieder zum Besseren wenden und alles wieder wie vor dem großen Krieg werden könnte.

Kellogg´s Mutter – gleichgültig und ohne Hoffnung

„Connie“ und seine Mutter

Das begeisterte ihn sehr. Doch seine Mutter vertrat da eine ganz andere Meinung und hatte somit auch andere Pläne für Ihren Sohn. Die RNK hielt sie schlichtweg für einen Witz und glaubte überhaupt nicht an deren Sache. Ihrer Meinung nach hoffen die Menschen immer, dass sie jemand anderes beschützt und ihr Leben verbessert. Die RNK sollte die Antwort sein? Sie hatte keinen Glauben daran.

Desillusioniert nahm sie ihn mit 10 Jahren von der Schule, denn sie wollte nicht, dass er weiterhin eine Schule besucht, die derartigen Unsinn verbreitete und falsche Hoffnungen in ihm weckte. Schlimmer noch, Sie drückte Ihrem Sohn eine Waffe in die Hand. Ihrer Ansicht nach, war er nun alt genug dafür und die Waffe wäre das Einzige was Connie und Sie in dieser Welt beschützen würde…

Kellogg´s Vater – Trinker und Schläger

Doch wäre das nicht die Aufgabe des Vaters und Ehemanns? Tja, ihn konnte man schlichtweg vergessen. Connie´s Vater stürzte völlig ab und war entweder betrunken oder mit Kriminellen unterwegs. Seine Mutter versuchte Connie so gut es ging vor diesem Einfluss zu schützen, doch das brachte ihr oft Schläge ein. Sie liebte ihren Sohn und auch wenn sie keine besonders sanfte Mutter war, hatte sie doch nur das Beste für Connie im Sinn und er sollte doch keinesfalls wie sein Vater werden!

Das wollte Connie auch nicht, aber er war naiv, er wusste mit seinen jungen Jahren einfach noch nichts über diese Welt. Ihm wuchs die aufgebürdete Verantwortung über den Kopf und er lief davon. Lange redete er sich ein, dass er das nur tat, um der RNK mit ihren vielen Regeln zu entkommen. In Wahrheit lief er aber vor der Schuld davon, seine Mutter nicht vor seinem Vater beschützt zu haben. Ihm war und wurde immer klarer, dass seine Mutter den Tod des Vaters wollte – er sollte ihn töten! Doch dafür war es nun zu spät, er blickte nicht zurück und erfuhr nie was aus seiner Mutter wurde…

Raus aus dem Hub – auf nach San Francisco

Conrad und Sarah

Die Jahre vergingen und Kellogg schlug sich mehr oder weniger gut durchs Leben – immer mit dabei: seine Waffe. Mit Anfang 20 hatte er sich einen Namen machen können, als er einen gewissen „Valdez“ tötete. Der besagte Valdez terrorisierte zu dieser Zeit ganz San Francisco und alle waren froh, dass sich jemand um dieses Problem gekümmert hatte. Als „Revolverheld aus dem Hub“ gefeiert, standen Kellogg nun in der Stadt sämtliche Türen offen und er wollte diese Chance unbedingt für einen Neuanfang nutzen.

Eine ganze Weile lief es auch richtig gut. Kellogg zog mit seiner Freundin Sarah, die er im Hub kennen und lieben gelernt hatte, nach San Francisco. Sie war etwas ganz Besonderes für ihn und als dann noch Tochter Mary das Licht der Welt erblickte, schien das Glück perfekt zu sein. Doch wie es so ist, man lernt die falschen Leute kennen und gerät dadurch in die falschen Kreise…

Für die RNK zu arbeiten lohnt sich nicht?!

Kellogg wurde von einer Organisation, die sich selbst die „Shi“ nennt, als „Sicherheitsmann“ angeheuert. Seiner Freundin Sarah waren diese Leute nicht geheuer und sie warnte ihren Freund eindringlich. Mehr sogar, sie hielt diesen Job für einen riesigen Fehler! Doch hatte Kellogg gute Gründe für diese Arbeit. Es ist eine feste und gut bezahlte Anstellung, wie sie in der RNK niemals zu finden wäre und er sieht die „Shi“ als eine Art Sprungbrett, um sich in naher Zukunft mit den richtigen Verbindungen was eigenes aufzubauen. Wenn er erst seine eigenen Leute hätte, dann könnte er seiner kleinen Familie alles bieten, was sie sich nur wünschten.

Schlussendlich konnte er seine Freundin überzeugen, denn egal was auch kommen würde, er würde seine Familie mit allen Mitteln beschützen – so wie es ihm einst seine Mutter beibrachte. Aber natürlich waren die Shi in mehr als kriminelle Handlungen verstrickt und Kellogg verdiente sein Geld sehr wohl damit andere umzubringen. Was anderes hatte er nie gelernt. Nur kurze Zeit später nahm das Unglück auch schon seinen Lauf – Kellogg trat den falschen Leuten mächtig auf die Füße – deren Reaktion: seine Familie wurde auf unvorstellbar bestialische Weise getötet!

Rache ist süß und mit dem Glück ist das so eine Sache

Conrad´s Rache

Ein paar Jahre danach konnte Kellogg diejenigen aufspüren, die ihm das antaten und seine Vergeltung war unbeschreiblich brutal. Seine Rachegelüste waren gestillt, aber er würde trotzdem niemals wieder der alte sein…

Das traurige am Glück ist, dass man es erst erkennt, wenn man es nicht mehr hat! Man denkt vielleicht, dass man glücklich ist. Aber es wirklich glauben? Nein. Stattdessen hat man nur Unwichtiges im Kopf, den nächsten Job oder sonst irgendwas. Nur wer die Vergangenheit mit dem vergleicht, was danach kommt, der weiß, wie sich Glück wirklich anfühlt.

Von Skrupellosigkeit und Grausamkeit

Kellogg konnte an sein altes Leben nicht mehr anknüpfen. Zu viel Zeit und Nerven hatte die Suche nach den Mördern seiner Familie verschlungen und es gab kein Zurück mehr. Doch man kannte ihn. Er war nicht berühmt oder sowas, aber viele wussten, dass Kellogg jemand war, der sich gegen Bezahlung um die „Probleme“ anderer kümmerte, ohne viele Fragen zu stellen. Dass diese Probleme in seinen Kreisen meist mit einem Mord endeten, ist sicher klar.

Kellogg und Ödländer, die ihn in einer Bar anheuern

Ein Einzelgänger, ein Söldner – er arbeitete schnell und zuverlässig und die, die ihn aufs Kreuz legen wollten, mussten dafür büßen. Ihm war auch egal worum es ging oder wen er aus dem Weg räumen sollte – wenn das Geld stimmte, erledigte er jeden noch so miesen Job! Kellogg wurde besser und besser, sein Ruf eilte ihm voraus, man fürchtete ihn und er reiste immer dorthin, wo seine Dienste gebraucht wurden – aber immer schön Richtung Osten, weit weg von San Francisco…

Das Commonwealth und das Institut

Der Söldner hatte nach vielen Jahren eine gewisse Routine entwickelt – es gab nichts mehr, was ihn aus der Ruhe bringen konnte. Er hatte alles gesehen und er hatte sich mit allen abgefunden. Nie wieder würde er sich auch nur einer Menschenseele anvertrauen. Er gegen die ganze Welt und die Welt hatte es seiner Meinung nach nicht anders verdient!

Kellogg mit einer Agentin des Instituts

Dann wurde er auf das Institut aufmerksam bzw. wurde Kellogg neugierig, ob es sie wirklich gab und sie so mächtig waren wie alle behaupteten. Für das Institut war Kellogg auch kein Unbekannter. Mit seiner Ankunft im CW hatte er wissentlich oder unwissentlich deren Aktivitäten vermehrt gestört. Mehr noch, sie wollten ihn am liebsten aus dem Weg räumen!

Das Institut erkannte aber sehr wohl, dass es besser war, Kellogg auf ihrer Seite zu wissen. Hatten sie selbst doch eher keine Ahnung von der Arbeit an der Oberfläche. Zudem verfügten Sie über die Mittel, die Kellogg favorisierte. Das Arrangement wurde getroffen und Kellogg zu einem Mitarbeiter des Instituts.

VAULT 111

Kellogg tötet ein Elternteil des Testsubjektes

Kellogg war nun der Hauptverantwortliche im CW. Wenn das Institut etwas brauchte, dann kamen sie zu ihm. 2227 bekommt Kellogg vom Institut den Auftrag ein Testsubjekt aus Vault 111 aus dem Kälteschlaf zu befreien. Ein entsprechendes Ersatzobjekt wurde nur für den Fall der Fälle wieder eingefroren. Es war ein Job, ein Job wie so unzählige davor – doch etwas war anders. Es rührte sich etwas in Kellogg. Ihm wurde klar, dass er zwar wie aufgetragen tötete, aber es nie gern tat. Mehr noch, er bedachte in dieser Situation seiner eigenen kleinen Familie. Tief in ihm drin schlummerte tatsächlich noch der Hauch eines menschlichen Wesens.

Boston, Diamond City

Ein Runner des Instituts, Synth Shaun und Kellogg

2287 findet man Kellogg in einer bescheidenen Behausung in Diamond City. Hier war er der „Babysitter“ für den Synth Shaun. Kellogg gefiel es nicht, dass er sich dort auf geheiß von „Vater“ niederlassen musste. Sehr wohl gefiel ihm aber für Shaun zu sorgen. Es erinnerte ihn daran, wie sein Leben hätte sein können, wenn alles anders gekommen wäre. Des Rätsels Lösung: Diamond City war Teil eines ausgeklügelten Plans von „Vater“ – Kellogg und Synth Shaun wurden als Köder ausgelegt…

Das Ende von Kellogg

Conrad Kellogg wurde 108 Jahre alt. Das Institut hatte seine Lebenserwartung durch synthetische Technologie extrem verbessern und verlängern können. Und sicher wären auch noch viele Jahre hinzu gekommen, hätte es da nicht jemanden gegeben, der sein entführtes Kind und seine Rache haben wollte… Kelloggs letzter Auftrag, einen flüchtigen Instituts-Wissenschaftler namens Dr. Brian Virgil zu eliminieren, scheiterte… – wie sein ganzes Leben.

Paterick ist der Fallout-Experte des Teams. Er hat sich mit Fallout 3 und New Vegas an der Serie festgebissen und wandert nun auch schon lange durch das Ödland des vierten Teils. In Sachen Überleben gegen Ghule, Raider und Todeskrallen macht ihm so schnell keiner etwas vor.

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