DayZero ist eine sehr früher Arma 2 DayZ Mod, die sich auch heute noch über Wasser halten kann.
Was genau dieser Ableger der populären Zombiemodifikation für Arma 2 zu bieten hat erfahrt ihr in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
„Chernarus Overhauled…“
DayZero setzt da an, wo die Macher der Ursprungsmod fehlerhafterweise aufgehört haben – bei der Mapverbesserung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Mods sind in DayZero bis zu 90% der Gebäude einer Stadt begehbar und verfügen über eigene Lootspawns.
Beispielsweise lässt sich das Rathaus in Chernogorsk nun auch auf zwei Etagen begehen, kleine abgelegene Hütten wie beispielsweise westlich von Pushtoshka können einen ungefährlichen Abstecher für eine Dose Bohnen wert sein und kleinen Polizeistationen die rund um die Map verteilt sind bieten die Chance auf Waffen und Munition.
Das Krankenhaus ist nun auf 3 Etagen begehrbar, genauso wie das „Camo“-Gebäude, das man von Green Mountain, Balota oder dem NWA kennt.
[metaslider id=759]„.. & Enhanced“
Das Team um Gründer „Tansien“ hat einige neue Locations ins Spiel eingefügt und/oder grundlegend verändert, wie zum Beispiel das neue Militär-Camp in Berezino oder am Nordöstlichen Airfield.
Aber auch Richtung Westen hat sich einiges getan – so ist Stary Sobor nun weniger einladend für Sniper und die Spieler müssen sich auf Close-Combat-Begegnungen im verwinkelten Militärläger gefasst machen.
Der große Antennenturm von „Green Mountain“ ist nun bis zur zweiten Aussichtsplattform begehbar und bietet dem Spieler genau wie der Krankenhauskomplex in Zelenogorsk die Möglichkeit sich schon auf dem Weg in den Norden gut auszurüsten.
Das Nordwest-Airfield bekam eine weitere Barracke samt Komplex am ATC-Tower spendiert und alle Burgen auf der Map wurden zumindest teilweise „sicherer“ gemacht, sodass man nicht mehr allzuleicht von den Treppen rutscht.
An abgelegenen Spawns wie Kamenka oder dem Krutoy Cap laden Bohrinseln weit draußen im Meer zum entdecken ein.
Um dem Spieler die Reise durch das rundum erneuerte Chernarus zu erleichtern sind eine Vielzahl an Fahrzeugen über die Map verteilt, die sich mit dem überarbeiteten „Salvage & Repair“-System leicht fitmachen lassen.
Kurzum:
DayZero holt aus dem angestaubten Chernarus noch einiges raus.
[metaslider id=769]Heli-Crashsites – Autowracks – Panzergerippe
Heli-Crashsites in DayZero unterscheiden sich grundlegend von denen, die wir bisher kannten.
Sie spawnen an der Küste, fliegen dann herum und stürzen nach einer zufälligen Zeitspanne ab.
Versucht man aber diese Helicopter vorher abzuschießen, greifen sie äußerst wehrhaft alles in ihrer Reichweite an.
Außerdem richtet sich die Anzahl der Crashsites nach der aktuellen Spieleranzahl, so wird ein leerer Server mit 1-2 pro Restart rechnen können, während ein voller Server bis zu 6 Crashsites erhalten kann.
Neben ihnen könnt ihr euren Loot an Autowracks und alten Panzergerippen finden, die zufällig nach jedem Serverneustart an und auf den Straßen und wegen von Chernarus spawnen.
Sie enthalten nützliche Dinge Tools oder etwas zu essen (Autowrack) oder auch eine Munitionskiste, mit Glück auch eine Pistole (Panzerwrack).
Zombies, Waffen und der passende Sound
Die Untoten in DayZero haben es in sich – sie reagieren auf den kleinsten Laut oder das winzigste Anzeichen eines Spielers.
Selbst in Fahrzeugen ist man hier nicht vor ihnen sicher – sie zerstören erst die Fenster und Teile des Autos oder zerstören das Vehikel komplett, um an die Spieler zu kommen.
Im Kampf gegen die Horde an Untoten und andere Spieler stellt DayZero eine erdrückende Vielfalt an Waffen zur Verfügung.
Sämtliche Variationen der bekannte AK, M4 oder M16 werden durch Waffen wie die MK12, M21 oder PP2000 ergänzt.
Fast alle Waffen lassen sich mithilfe eines Aufsatzes und einer Toolbox modifizieren, was die Anzahl an mögliche Kombinationen nochmals erhöht.
Das DayZero-Team schafft dabei den Balance-Akt, keine der Waffen zu stark oder zu schwach für ihre Verhältnisse zu machen, oder eine bestimmte Waffe zum „must Have“ im PvP zu machen.
Selbst die seltene und begehrte Lapua zieht soviele Zombies mit einem einzigen Schuss an, das der Schütze spätestens nach dem „Double Tap“ die Beine in die Hand nehmen sollte.
All diese Waffen klingen in DayZero dank der Soundmod (ähnlich JSRS) auch wirklich angemessen und haben ordentlich „Wumms“, sodass ein Squadfight schonmal zum Weltkrieg im Kleinformat mutieren kann.
Die atmosphärischen Sounds die speziell auf die Tageszeit zugeschnitten sind, geben der Mod ein „realistisches“ Spielgefühl.
„Iron leaves“ und „3rd Person walling“ waren gestern, Hacker sind nurnoch ein Mythos
Auch was bekannte Problem der Mod angeht hat sich DayZero nicht lumpen lassen.
So können Spieler im 3rd-Person-View nicht mehr direkt über die Mauer gucken, hinter der sie stehen oder der Camper der es sich auf dem Turm der Firestation zu gemütlich machen kann einfach runtergeschossen werden, da man sich für gute Sicht in die „Gefahrenzone“ begeben muss.
Die verhassten „Iron Leaves“ der Büsche und Baume gehören ebenfalls der Vergangenheit an, egal ob Kugel oder Zombieschlag, sie bieten keinen Schutz mehr und dem im PvP verschrieenen „Combatlog“ schiebt man durch eine 30 Sekunden lange Auslogganimation und einer Aufgabe-Animation bei anderweitigem Verlassen des Spiels (Prozess beenden, Alt+F4) einen Riegel vor.
Der vielgenutzt „Ammo-Relog“ wurde ebenfalls gefixt, dafür lassen sich nun angeschossene Magazine gleichen Typs kombinieren, um Platz zu sparen.
Auch Hacker scheinen auf DayZero eher die Ausnahme als die Regel zu sein – in mehreren Wochen Spielzeit konnten wir im Gegensatz zu anderen populären Mods keinerlei solche Aktionen feststellen.
[metaslider id=779]Überzeugung durch Performance und Details
Bei all diesen mitunter gravierenden Änderungen zur „bekannten“ DayZ Mod spielt DayZero die wohl größte Trumpfkarte von Anfang an aus: die außergewöhnlich gute Performance.
Das Spielerlebnis fühlt sich um einiges runder und flüssiger an, als man es von der Arma 2 Mod gewohnt ist.
Und auch die Details wurden nicht vergessen – so kann man etwa in „Sam Fisher“-Manier die Glühbirnen der Lampen ausschießen, um bestimmte Bereiche abzudunkeln und so leichter an Zombies vorbeizukommen.
Alles in allem bietet einem DayZero alles, was man sich damals und heute von der DayZ Mod wünschen konnte – harte Zombies, ein atmosphärisches Survivalfeeling, gnadenloses PvP und ein Chernarus 2.0 das es neu zu entdecken gilt – und das alles bei FPS zahlen von denen wir in der Anfangszeit der Mod nur geträumt haben.
So könnt ihr die DayZero Mod spielen
Zum Spielen benötigt ihr “Arma 2” und “Arma 2 – Operation Arrowhead”, die ihr auch als “Combined Operations” bekommen könnt.
Danach müsst ihr euch auf der Seite der Mod, Zombies.nu registrieren und den Clienten über den hauseigenen DayZero Launcher herunterladen.
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