Nether ist ein FPS-MMO das in einer post-apokalyptischen Welt spielt und dabei die Aspekte von Shooter-, Horror- und Survival-Games vereint.
Anders als in vielen anderen Spielen die auf der Survival-Welle schwimmen setzt Nether nicht auf Zombies, sondern auf die namensgebenden Nether als Gegner – eine Vielzahl skurriler, sich teleportierender Mutanten, die mit unterschiedlichsten Fähigkeiten daherkommen.
Vom einfachen eher dummen Crawler der einem teleportierendem Hund gleicht, über den Screamer der Horden von anderen Nethern herbeiruft sobald er den Spieler entdeckt bis hin zum brachialen Golem oder dem Mantis, der sich von Gebäuden aus auf den Spieler stürzt – und das ist nur die Spitze des Eisberges, was an Gefahren auf den Spieler wartet!
Inhaltsverzeichnis
PvP ist Kernelement des Spiels
Neben den Nethern ist PvP ein klarer Hauptaspekt des Spiel. Allerdings geht es hier nicht nur um simples Abschlachten, wie das kürzlich eingeführte „Tribe“-System klarmacht:
Als Tribe können Spielergruppen bestimmte Schlüsselpunkte auf der Map kontrollieren.
So kann man Vergünstigungen in der Safezone erhalten, die Missionen nach eigenen Interessen steuern und Aktivitäten feindlicher Tribe-Mitglieder auf eigenem Territorium genauesten verfolgen.
Kontrolliert ein Tribe überwiegend viele Territorien auf einem Server gilt dieser Server als von diesem Tribe „kontrolliert“.
Allerdings kommen auch PvE-Freunde bei Nether durchaus auf ihre Kosten.
Neben einfachen Missionen wie „Bringe Paket X von Ort A nach Ort B“ gibt es auch anspruchsvolleres wie etwa das Einsammeln von abgeworfenen Supplies oder die Verteidigung einer Safezone bei der die Spieler die „Anti-Nether-Devices“ , die den Ort gegen die Mutanten schützen, wiederherstellen müssen und sich dabei durch Horden der Monster schnetzeln müssen.
Übrigens: Waffen findet ihr in Nether nicht, wie in vielen anderen Survivalgames üblich einfach überall, sondern müsst sie euch entweder als abgeschlossenen Lootcontainern holen (die Schlüssel kann man sich für Ingamewährung kaufen oder finden), Craften oder einem Spieler abluchsen – mit einem Küchenmesser in der Hand ein eher schwieriges Unterfangen…
Die Safezones bieten nichtnur einen sicheren Hafen für Überlebende, sie dienen auch dazu Missionen anzunehmen, zu craften, den NPCs „Luxusartikel“ im Tausch gegen Geld anzudrehen oder um auf das Global Inventory, das mit den letzten Patches resettet und verkleinert wurde, zuzugreifen.
Zweiseitiges Levelsystem
Ein weiterer Punkt der Nether von anderen Survivalspielen der aktuellen Generation abhebt ist ein zweiseitiges Levelsystem.
Zum einen existiert ein Charakter-Talentbaum, der zwar sehr gute Boni verspricht (etwa die Fähigkeit im Melee-Modus zu blocken, Erhöhung des Lebens, Ausdauerregeneration) aber beim Ableben auch wieder verpufft – zum anderen gibt es den „Account“-Talentbaum, der einen mit permanenten, wenn auch wesentlich schwächeren Boni (minimale Erhöhung des Lebenspools, etwas erweiterte Tragfähigkeit) ausstattet.
Während der Charakter-Talentbaum durch einfache Aktionen wie das Töten von Nethern, Crafting, das Handeln in der Safezone und Missionen mit EXP gefüttert wird, richtet sich der Account-Talentbaum nach den generellen Aktionen und der Überlebensdauer des Spielers.
Je mehr man also spielt, je länger ein Charakter überlebt und je mehr Aktionen man im Spiel selber vollbringt, desto weniger schmerzhaft wird der Verlust des Charakters für den Spieler also bezüglich des Loot- und Levelverlusts werden.
Fazit
Nether bietet dem geneigten Spieler auf Basis der Unreal Engine einen bunten Mix aus Survivalgame und FPS-MMO und schafft es dabei gute Atmosphäre zu verbreiten.
Einzig fehlende „Lategame“-Optionen abseits des PvP und gelegentliche Performance-Hickups lassen sich bemängeln.
Ansonsten hat sich „Nether“ seit dem Alpha-Release bis zu seiner kürzlichen Voll-Veröffentlichung zu einem netten Spiel gemausert, das definitiv einen Blick wert ist, wenn einem Zombies und Co mal zuviel werden.
Erst kürzlich gab man die Übernahme von Nether durch „PureFPS“ bekannt, nachdem es zuletzt unter Phosphor Games doch sehr ruhig um das Spiel geworden war.
PureFPS bemüht sich nun darum das Spiel zu optimieren – so lassen sich mittlerweile recht akzeptable FPS-Zahlen auch mit durchschnittlichen PC´s erreichen.
Valve´s hauseigenes Antihack-Tool „VAC“ und ein „hausgemachtes“ Programm tuen ihren Dienst und als nächstes ist die Veröffentlichung weiterer Server geplant.
Trotz der positiven Nachrichten ist alles um Nether mit Vorsicht zu genießen – egal mit wieviel Wohlwollen man es betrachtet.
Einige weitere Bilder zu Nether findet ihr in unserer Screenshot-Galerie
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