Infestation: Survivor Stories – ehemals bekannt als „The War Z“ von Hammerpoint Interactive – ist ein Zombie Survival Horror-MMO.
Es spielt im post-apokalyptischen Colorado, wo eine Zombieseuche alles dahingerafft hat.
In einer trotz der in der Jahre gekommenen Engine mit Liebe zum Detail gestalteten Spielwelt samt netter Soundkulisse gilt es sich durchzuschlagen und mit einem Minimum an Ausrüstung gegen Zombies, Banditen, Hunger und Durst zu behaupten.
Stirbt man, so ist der Charakter für 20 Minuten nicht benutzbar und verliert sämtliches Equipment.
Mit jedem getöten Zombie und jeder erfüllten kleinen Mission erhält der Spielercharakter EXP, die dann in passive Talente investiert werden können.
Darunter fallen zum Beispiel erhöhte Stamina für Sprints, erhöhte Tragkapazität und am Ende des Talenttree´s auch Passiva wie prozentual weniger erhaltener Schaden.
Diese passiven Talente bleiben beim Tod des Charakters erhalten, sobald sie erspielt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Fokus auf PvP mit PvE-Elementen
Der Fokus auf den PvP-Aspekt ist dem Spiel von Anfang an anzumerken – und das nicht nur, weil es auf der Engine des Third-Person-Shooters „War Inc.“ aufbaut.
Das Gameplay ist schneller angelegt als bei der Konkurrenz, wirkt arkade-lastiger und ist zeitweise auch hektischer.
Es gibt eigene PvP-Server (Stronghold) die auf einer gesonderten, kleinen Map ohne Zombies Platz für PvP-Schlachten bieten.
Doch auch für den PvE-Aspekt ist gesorgt, die Zombies sind zwar „dämlich“ und wie man sie sich vorstellt – doch sie halten durchaus einige Überraschungen parat.
So gibt es Sprinter, oder schreiende Zombies die eine ganze Horde in Richtung des Spielers lenken können.
Nich selten endet ein Treffer eines Zombies neben Blutverlust auch in andauernder Blutungen oder einer Infektion.
Wer die Herausforderung sucht kann sich am „Superzombie“ versuchen – einem muskelbepacktem, schnellen und gefährlichem Monster das sich an einigen Punkten auf der Map findet und neben extrem viel Erfahrungspunkten auch High-Tier Waffen und Equipment oder große Geldbündel fallen lässt.
Eine weitere Möglichkeit für Nervenkitzel bietet der Hardcore-Modus. Stirbt ein Charakter, den man in diesem Modus erstellt hat, so ist er nicht mehr benutzbar. Sämtliches Equipment sowie Passiva und Co sind verloren und es muss ein komplett neuer Charakter erstellt werden.
[metaslider id=1040]Umstrittene Features
Neben diesen Features wartet Infestation: Survivor Stories mit Safezones auf, in die sich der Spieler flüchten kann.
Hier ist das PvP abgeschaltet, Waffen und Ausrüstung lassen sich gegen „Zombiedollar“ (Geld, fallengelassen von Zombies und Superzombies) reparieren und man hat Zugriff zum Global Inventory, indem sich sämtliche Items sicher lagern lassen.
Bei Respawn oder Neuerstellung eines Charakters oder in der Safezone lässt sich dann auf das GI zugreifen.
Ein weiteres, recht umstrittenes Feature sind die Premium Accounts sowie der Shop samt eigenem Geld-System.
Bezahlt wird mit der spielinternen Währung „GC„, die sich gegen Echtgeld kaufen lässt.
GC werden entweder für Premium Accounts oder zum Umtausch in „Zombiedollar“ benutzt, womit sich dann im Shop Munition, Rüstungen, Rucksäcke oder andere Supplies einkaufen lassen.
Premium Accounts warten nur 50% der Zeit um einen Charakter nach dem Tod wieder benutzen zu können und erhalten doppelte EXP durch Zombiekills sowie doppelte Geld-Drops.
Ein Monat Premium-Accountlaufzeit schlägt mit umgerechnet ca. 8€ zu Buche, ist aber zum Vorrankommen im Spiel nicht unbedingt nötig.
Außerdem veranstaltet der Entwickler relativ häufig „GC Sales„, bei denen die Währung reduziert angeboten wird.
Ähnlich wie bei vielen Free2Play Titeln lassen sich alle Inhalte auch ohne Geld-Investment erspielen, dies dauert allerdings länger.
Kontroversen rund um das Spiel
- Schon vor Release und in der frühen Alpha-Phase wurde dem Entwicklerstudio vorgeworfen das Prinzip der Arma 2 DayZ Mod billig kopiert und vermarketet zu haben.
Rückblickend betrachtet lässt sich das aber quasi jedem (Horror-)Survival-Game vorwerfen, was DayZ folgte. - Während der Beta wurden Probleme mit Hackern und Cheatern deutlich, mit denen schon der Shooter „War Inc“ zu kämpfen hatte. Obwohl sich die Situation bis zum heutigen Zeitpunkt gebessert hat, wurde sie aus Sicht vieler Spieler noch nicht zufriedenstellend gelöst.
- Mitte 2013 musst das Spiel Aufgrund der Namensähnlichkeit mit dem Blockbuster „World War Z“ von „The War Z“ zu „Infestation: Survivor Stories“ umbenannt werden.
Weitere Fakten rund um „I:SS“
- Das Hauptteam, das Infestation entwickelt hat, arbeitet derzeit an dessen Nachfolger – „Romero´s Aftermath“ – auch unter „Infestation: Aftermath“ oder nur „Aftermath“ bekannt.
- einige größere I:SS-Streamer greifen auf die kürzlich veröffentlichte Thailand-Version zurück. Ein thailändisches Unternehmen hat das Spiel gekauft und entwickelt es nun von einem früheren Stand aus weiter.
Für viele ein wichtiger Aspekt: Der excellente Anti-Cheat! Mithilfe eines VPN-Programmes lässt sich die kostenlose TH-Version des Spiels auch mit akzeptabler Ping und Verzögerung spielen.
In unserer Galerie findet ihr noch weitere Screenshots zu Infestation: Survivor Stories:
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