Rust – Going Deep-Update bringt belebte Meere und U-Boote

Rust - Going Deep Update
(Bildquelle: Facepunch)

Das neueste Update für Rust erweitert den Survival-PvP-Titel um eine komplett neue Unterwasserwelt. Bisher gab es nur einige wenige Pflanzen, schwimmende Wrackteile und es lohnte sich nicht wirklich, die Taucherausrüstung in Rust groß zu benutzen. Das soll sich jetzt ändern!

Wir zeigen euch, was alles im „Going Deep“-Update steckt:

Prozedurale Unterwasser-Labore

Auf dem Meeresboden finden sich jetzt komplett prozedural generierte Unterwasser-Labore, die immer zwei Eingangspunkte haben, darunter einen Moonpool, in dem ihr mit eurem U-Boot auftauchen könnt.

Die Basen sind mit Überwachungskameras und Lautsprechern ausgestattet, mit denen ihr die anderen Sektoren der Labore erkunden und bei Bedarf auch Nachrichten über das Lautsprechersystem schicken könnt. In einer zentralen Messehalle könnt ihr eure Vorräte auffüllen, Nahrung kochen und sogar eine Runde Poker spielen, bevor ihr die Basis wieder verlasst.

In jeder Unterwasserbasis warten natürlich auch immer einige Puzzles und Loot auf euch, der die Erkundungstour lohnenwert macht.

U-Boote

Beim Bootshändler gibt es ab sofort auch U-Boote zu kaufen. Die Einsitzer-Variante hat nur wenige Instrumente und kann nur extern mit Treibstoff befüllt werden. Das U-Boot für zwei Leute hat neben zwei Sitzen auch eine Möglichkeit von innen Treibstoff nachzufüllen und ein eigenes Sonarsystem.

Torpedos

Beide U-Boot-Typen können zwei verschiedene Torpedo-Typen abschießen:

  • Direkt-Torpedos – Diese Geschosse schießen einfach nach vorne
  • Oberflächen-Torpedos – Diese Torpedos schießen erst an die Oberfläche und bewegen sich dann an dieser weiter fort.

Ihr könnt die Torpedos entweder selbst herstellen oder beim Händler kaufen.

Haie

Die neue Unterwasserwelt ist aber – ganz typisch Rust – alles andere als ungefährlich. Jede interessante Wrack-Lootstelle hat eine Chance, dass ein Hai in der Nähe spawnt und die Gegend bewacht.
Ihr müsst ihn erst besiegen, um an den Loot zu kommen.

Verteidigen könnt ihr euch mit jeglichen Nahkampfwaffen, aber es gibt effektivere Mittel.

Rust - Going Deep Update - Hai
(Bildquelle: Facepunch)

Harpune

Die Harpune ist die Waffe für alle Wasserratten und Schatztaucher. Ihr könnt sie ab sofort an einer Werkbank der Stufe 1 herstellen und dann im Wasser benutzen.

Die Waffe kann ausschließlich unter Wasser abgefeuert werden und verursacht einen ähnlichen Schaden wie die Armbrust. Sie kann gegen Haie, aber auch gegen andere Spieler eingesetzt werden.

Fischen

Die handgemachte Angel ist nun voll funktional und kann zum Fischen genutzt werden. Dazu braucht ihr einfach nur einen Köder, den ihr an der Schnur befestigt.
Dafür infrage kommen alle möglichen Nahrungsmittel, aber ihr könnt beim Sammeln von Ressourcen wie Beeren, Gras oder Kartoffeln auch Würmer und Maden finden, mit denen ihr Angeln könnt.
Der „Köder-Wert“ eines Items wird nun im Tooltip angezeigt.

Wenn ihr die Rute beködert habt, müsst ihr einfach mit der Angel ins Wasser zielen (rechte Maustaste halten) und dann mit der linken Maustaste auswerfen. Wenn ihr dann einen Biss bekommt, müsst ihr den Fisch noch landen.
Dazu A und D bewegt ihr die Angel nach links und rechts und mit S rollt ihr die Schnur ein.
Ihr müsst den Fisch müde machen und entgegen seiner Bewegung ziehen, aber passt dabei auf – zuviel Zug kann eure Angelleine reißen lassen! Ein Audio-Signal warnt euch aber frühzeitig.

Insgesamt gibt es nun 8 Fischarten – Hering, Sardellen, Sardinen, Gelbbarsch, Wels, kleine Haien, Lachs und Granatbarsch. Jede Fischart findet sich ihrem bevorzugten Ort, der mit der Lokalität an sich, der Wassertiefe und Wasserart zu tun hat – und auch damit, welchen Köder ihr anbringt.

Rust - Going Deep Update - Angel
(Bildquelle: Facepunch)

Anpassungen der Umwelt und Effekte im Wasser

Bisher konnte man unter Wasser ohne die Brille quasi nichts sehen – und wenn man klar sehen konnte, dann war die Welt eher trist und es war sehr dunkel und langweilig.

Jetzt richtet sich die Belichtung nach der Tauchtiefe und die allgemeine Sichtweite wurde deutlich erhöht. Je tiefer ihr taucht, desto weniger sehr ihr natürlich auch.

Weitere Änderungen

  • Benutzerinterface für Elektrik – Das Elektrik-Panel wird nun im Crafting-Menü angezeigt
  • Verbesserungen für Verbindungen – Ihr könnt nun auf eine bestimmte Leitung zielen und diese damit hervorheben. Außerdem kann der zuletzt gelegte Leitungsweg (Kabel oder Wasser) mit der rechten Maustaste rückgängig gemacht werden.
  • Eis-Seen – Diese sollten nun wieder eine Chance haben, beim generieren der Map gespawnt zu werden.
  • Berge – Auf größeren Maps wurden oft keine Berge gespawnt.
  • Kleine Schilder – Kleine Schilder können jetzt auf platzierbaren Items (zB Kisten) platziert werden.
  • Boom Box – Die großen Boxen haben nicht langer eine Verfallszeit
  • Unterwasser-Kisten lösen – Das Lösen der Unterwasser-Kisten wurde von 8 auf 6 Sekunden verringert.

Verbesserungen für die U-Bahn

Das U-Bahn-Netzwerk hat mit dem Going Deep-Update auch einige Verbesserungen erhalten. Es gibt nun jeweils zwei Seitentunnel in jeder Station, in denen die Wagen spawnen können.
Sucht einfach nach einer Tür mit einem grün leuchtenden Schild mit der Aufschrift „Maintenance“.

Springt in den Wagen und der Tunnel vor euch führt euch wieder zum Schienennetz.

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Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

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