Fallout 4 – Die letzte Ruhestätte der Bostoner Bürgermeisterfamilie

Fallout 4 Boston Bürgermeister-Unterschlupf

Wir werfen einen Blick auf die ungeplante, aber letztendlich finale Ruhestätte der Bostoner Bürgermeisterfamilie – den Luftschutzkeller von Boston – und decken einige der letzten Momente dieser Leute auf.

Bürgermeister-Unterschlupf

Am äußeren Rand des westlichen Commonwealth gelegen, können wir ihn finden – den Luftschutzkeller von Boston. Diese sehr weiträumige, unterirdische Anlage sollte im Falle eines Luftangriffes, insbesondere eines Bombenangriffes, ausreichenden Schutz bieten.
Gegen Strahlung allerdings, tja, da sieht das ganze etwas anders aus. Doch der Reihe nach…

Zweckdienliche Politik

Die einst so hochangesehene Bürgermeisterfamilie war ein Paradebeispiel für eine glückliche Familie. War dieses Kriterium doch nicht ganz unwesentlich für eine erfolgreiche Wahl seiner Zeit. Der Bürgermeister pflegte zu dem enge und sehr gute Beziehungen zum Militär und auch dies sollte zu seinem Vorteil ausfallen. Ein eigens für die Bürgermeisterfamilie angelegter Luftschutzkeller würde im schlimmsten Fall der Fälle eine sichere Zuflucht gewähren.

Worst Case

Es war alles vorbereitet. Und als die Bomben fielen verschanzten sich die wenigen Vertrauten der Bürgermeisterfamilie nebst ein paar Angehörigen des Militärs erfolgreich in diesem Unterschlupf. Doch sie waren nicht lange allein! Was eigentlich geheim sein sollte, war gar nicht so geheim. Eine wütende und verzweifelte Menge hatte sich vor dem Luftschutzkeller versammelt und überrannte den kaum geschützten Komplex.

Keller vs. Bunker

Ein militärischer Luftschutzkeller ist eben kein Bunker von Vault-Tec. Die wenigen Sicherheitsmaßnahmen konnten die Übernahme nicht verhindern. Außerdem bietet eine solche bauliche Anlage keinen ausreichenden Schutz vor hoher Strahlung. Die Hoffnung der Hilfesuchenden zerschlug sich im Augenblick ihres Triumphes. Niemand kam mit seinem Leben davon und der Luftschutzkeller wurde zu einem weiteren Massengrab…

Der „Abschiedsbrief“ des Bürgermeisters

Hallo, meine Süße. Tut mir leid, dass es so enden musste. Ich wollte einen Platz schaffen, an dem unsere Kinder gut leben können. Du weißt, dass ich ein Familienmensch bin und immer zuerst an unsere Kinder denke. Ich würde alles für sie tun, auch auf Kosten des Steuerzahlers. Der Mob hat sich seinen Weg gebahnt, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er die untere Etage erreicht. Als letztes Mittel zum Schutz unserer Familie, gebe ich dir … na ja … ich gebe dir mich selbst. Bring den Leuten meine Leiche und sag ihnen, dass ich als Feigling gestorben bin. Vielleicht lassen sie euch dann in Frieden. Der Schlüssel zum Safe ist bei einem der Angestellten, hab seinen Namen vergessen. Wie dem auch sei: Adieu, mein Schatz. Ich liebe dich und die Kinder so sehr.

Einschätzung der Lage

Hab den Bürgermeister gestern Nacht in der Wanne gefunden. Hab die Tür zugesperrt, bevor ihn seine Alte gefunden hat. Wollte nicht, dass sie ihn so sieht. Ich habe ihr gesagt, sie soll sich keine Sorgen machen, er wird bald wieder da sein. In der Zwischenzeit soll sie ihre Kinder in den Hauswirtschaftsraum des Fitnessstudios bringen und warten, bis alles gut ist. Die Lage gerät aus dem Ruder, und wir sind in der Unterzahl. Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor alles hier im Chaos versinkt.

Die letzten Worte der Frau Gemahlin

Wo bist du, Schatz? Mir wurde gesagt, dass ich die Kinder an einen sicheren Ort in der Nähe des Fitnessstudios bringen soll. Geht es dir gut? Die Kinder haben Angst. Das alles ist nur meine Schuld. Ich habe dich davon überzeugt, dass wir all das hier für den schlimmsten Fall brauchen. Und jetzt schau, was passiert ist. Alles meine Schuld. Wenn du zurückkommst … Moment, die Kleine hat wohl Hunger. Sch, alles gut, mein Baby, nicht weinen. Alles ist gut, Mami ist doch da. Hör zu, wenn du zurückkommst, verschwinden wir von hier. Sollen sie diesen Ort hier doch haben. Wir brauchen ihn nicht. Ich liebe dich, Schatz. Bis bald.

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