Am gestrigen Donnerstagabend wurde das nächste große Update für Rust veröffentlicht. Das „Team Update“ bringt das namensgebende Team-System ins Spiel, erweitert das Werkzeug- und Bau-Arsenal und bringt erste Möglichkeiten zur Erstellung von Custom-Maps in den Umlauf!
Außerdem sorgt das Update für den monatlichen „Force-Wipe“, der alle Spieler und Server zurücksetzt.
Inhaltsverzeichnis
Team-System
Das vor wenigen Tagen angekündigte Team-System hat es wirklich in das neue Monatsupdate geschafft.
Das bedeutet, dass man nun Teams erstellen und andere Spieler in diese einladen kann. So kann man sich über lange Distanzen und auf der Karte eindeutig erkennen, sowie den Status (Online, lebendig oder tot) der einzelnen Mitglieder.
Um ein Team zu erstellen drückt man TAB und klickt den „Create Team“-Button. Um andere Spieler dann einzuladen geht man zu ihnen und drückt E.
Soll ein Spieler herausgeschmissen werden, muss der Anführer (gekennzeichnet durch das Häkchen) im Tab-Menü auf Kick drücken.
Mit dem längeren gedrückthalten von E, während ein Teammitglied anvisiert wird, wird dieses zum neuen Anführer befördert.
Die Maximalgröße der Teams ist auf 8 Spieler festgelegt.
Sollten Serverbetreiber das Feature nicht nutzen wollen, können sie dies mit dem Startbefehl „maxteamsize 0“ abschalten.
Das Team sieht sowohl die Vor- als auch die Nachteile des neuen Features – und erklärt auch, was sie letzendlich zum einbauen bewogen hat: Unabhängigkeit!
Denn bisher waren immer Dinge wie externe Programme (Teamspeak, Discord, Skype…) und/oder farblich abgestimmte Outfits nötig, um sich zweifelsfrei zu erkennen.
Aber nicht jeder besaß alle Skins und Blaupausen, manche Spieler spielen mit abgeschalteten Skins – ein Zustand, den das Team beheben wollte.
Die Möglichkeit eindeutige Teams zu formen, ohne jegliche Vorraussetzungen anderer Art.
Im Endeffekt sieht das Entwicklerteam im Team-System einen überwiegenden Nutzen für die Community. Dabei sind weitere Anpassungen und sogar das Entfernen des Features bei zu großen Problemen aber nicht ausgeschlossen.
Wachturm
Einige kennen die Wachtürme vielleicht schon von den Monumenten wie den Minen. Diese Wachtürme gibt es nun als platzierbares Objekt für alle Spieler.
Die Blaupause dazu kann in den Tier 1-Kisten gefunden oder via 75 Scrap erforscht werden. Zur Erstellung werden 2000 Holz benötigt.
Presslufthammer
Der Presslufthammer wurde bereits im Puzzle-Update angeteasert und hat es mit dem Team-Update ins Spiel geschafft.
Er stellt das Gegenstück zur Kettensäge da – und wird zum schnelleren und effizienteren Abbau von Erzen verwendet. Man muss nichtmal auf die Hot-Spots zielen, das Gerät zerlegt das Gestein in Sekunden – bei vollem Ertrag!
Und ja – auch Menschen werden schnell zerlegt, wenn man ihnen mit dem Gerät so nah kommen kann!
Kompass
Der Kompass wurde ebenfalls neu ins Spiel eingeführt. Er wird am oberen Rand des Bildschirms angezeigt und zeigt neben den Richtungen (Nord, West, Ost, Süd) auch Gradzahlen an.
Der Kompass kann durch das Optionsmenü ausgeschaltet, per Tastendruck zugeschaltet oder dauerhaft verfügbar gemacht werden. (Standarttaste für den Kompass: C)
Monument-Puzzles
Als das Puzzle-Update live ging, war klar, dass viele der Puzzle-Designs nur temporäre Designs hatten.
Mit dem neuen Update legt das Team nach – und spendiert einigen Teilen jetzt neue Modelle:
Rust Custom-Maps (World SDK)
Es ist nun erstmals möglich, Custom Maps für Rust zu erstellen. Das eigens dafür erstellte Tool „Rust.World“ und dessen Quellcode sind nun via GitHub veröffentlicht worden.
Es handelt sich hier um eine frühe Version des Tools mit begrenzen Möglichkeiten und einigen Fehlern. Allerdings hofft das Team, am Wochenende eine weitere Version veröffentlichen zu können.
Erste Ergebnisse dieses Tools zeigte der Ersteller Dezinated bereits in einem Video von Shadowfrax, den er auf der kuriosen Map herumführt:
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Wasser 3.0
Mit diesem Update wurde auch das Wasser nochmal übberarbeitet. So können die Designer beispielsweise nun zu jedem Zeitpunkt kleine Teiche erstellen oder gleich das Wasserlevel des ganzen Ozeans anheben oder senken.
Aber auch visuell hat sich etwas getan. So reflektiert das Wasser nun weniger vom Himmel und einige Bugs in Verbindung mit bestimmten Terrains wurden ebenfalls gefixt.
Einen kurzen Ausschnitt davon könnt ihr in folgendem Clip begutachten: Rust – Water 3.0
Ambient Occlusion Update
Die Ambient Occlusion (Umgebungsverdeckung) wurde nochmal geupdatet, was in merkbaren Performance-Boosts von bis zu 30% und kleineren Qualitätsverbesserungen resultiert.
Ein PC mit einer „Mitteklasse-Karte“(im Beispiel angegeben mit NV GTX 960, NV GTX 1060+, AMD R9 380) sollte demnach nun kaum Performance-Einbußen verspüren, wenn die Option zugeschaltet wird.
Auch hier gibt es einen kleinen Einblick (vorher/nachher):
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