In einem Interview während der E3 2018 gaben Bill Proper von Improbable und Automaton-CEO James Thompson weitere Einblicke in die Besonderheiten ihres Battle Royale-Titels Mavericks: Proving Grounds, der mit bis zu 1000 Spielern pro Runde auftrumpfen soll.
Der Teufel liegt im Detail
So legen die Entwickler viel Wert auf Details, die es den Spielern erlauben sollen, anderen zu folgen. Darunter fallen Faktoren wie sich bewegende Blätter, Zerstörungen, Fußspuren und auch aufgeschreckte Wildtiere, die aufmerksamen Spielern eine sehr genaue Verfolgung ihres Ziels erlauben sollen.
Dazu kommen Umweltfaktoren wie die Tageszeit oder Wetterbedingungen, die sich sowohl auf die Spuren auswirken, als auch auf das Gameplay an sich.
Alle Spieler hinterlassen Informationen und Hinweise, aus denen sich dann verschiedene Vorgehensweisen und Strategien ableiten lassen. Das ist auf einem ganz anderen Level, als das, was man bisher aus dem Genre kennt.
– James Thompson, CEO von Automaton
Bis zu 1000 Spieler pro Match
Mavericks: Proving Grounds hat vor allem durch seine enorm hohe angepeilte Spielerzahl auf sich aufmerksam gemacht. So sollen in der Closed Beta und zum Release Solo-Matches mit bis zu 400 Spielern möglich sein, später sollen sich in Fünferteam-Modus dann bis zu 1000 Spieler in einem Match tummeln.
Anzumerken ist hierbei aber, dass diese Spielerzahl wohl nur in Ausnahmefällen auch im Solo-Modus erreicht wird. Zu wichtig sind Faktoren wie Rundenzeit und -Verlauf, die sich durch eine größere Spielerzahl natürlich immer weiter hinziehen.
Allerdings sind spezielle Events geplant, wie etwa einen zeitlich begrenzten Modus, bei dem 1000 Spieler im Solo-Match gegeneinander antreten – oder nur 200 Spieler auf einer verkleinerten Karte – ähnlich den Event-Modi, die es in H1Z1 oder PUBG derzeit gibt.
MMO-Welt statt Auswahlmenü
Mavericks: Proving Grounds ist als „mehr“ als nur ein Battle Royale-Spiel konzipiert. Ganz im Stil eines klassichen MMO’s soll man in einer Art Hub mit der erspielten Spielwährung kosmetische Items kaufen oder tauschen, oder sie in ein eigenes Auktionshaus stellen können.
Wer sich gerade draufgängerisch fühlt kann diesen Hub sogar verlassen und findet sich dann in einer Open-World wieder, in der der Tod auch den Verlust der Items bedeuten kann.
Aber auch in der großen Stadt, die das Zentrum der Insel darstellt, auf der das Spiel spielt, ist alles andere als langweilig. Denn in dieser gibt es verschiedene Fraktionen, denen sich die Spieler anschließen können.
In späteren Updates sollen diese neben verschiedenen kosmetischen Items auch eine größere Gewichtung bekommen. In diesen Update sollen sich dann auch Aktionen in der persistenten Open-World, die um die Hauptstadt herum besteht, auf das Spiel auswirken.
Als Beispiel nennt James Thompson etwa die Dominanz einer Rebellengruppe durch von Spielern gelieferte Ressourcen.
Battle Royale und Survival-MMO vereint?
Es scheint fast so, als wolle Mavericks: Proving Grounds quasi all das, was das Survival- und Battle Royale-Genre ausmacht und interessant macht in einem großen Paket vereinen.
Ein ehrgeiziger Plan, der fast wie ein bisschen Träumerei klingt – und man kommt nicht drummherum, sich bei dem Gedanken „das wird doch nie so, wie sie es geplant haben!“ zu erwischen.
Andererseits steht hinter dem Spiel eine große Anzahl an schlauen Köpfen und Entwicklern, die mit ihrer gemeinschaftlichen Expertise einiges schaffen können.
Es bleibt also spannend und abzuwarten, ob Mavericks: Proving Grounds sind irgendwann zum feuchten Traum aller Survival- und Battlegrounds-Fans entwickeln wird.
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