Fast jeder kennt den charismatischen Barbaren Conan, entweder aus den Büchern von Robert E. Howard oder aus den bekannten Filmen. Conan Exiles beschäftigt sich nur beiläufig mit dem ikonischen Helden aus diesen Werken, vielmehr geht es um die raue Welt „Hyboria“. Eine perfekte Umgebung für ein Survival-Game: Wer sich ein richtiger Barbar schimpfen will, der kommt um Conan Exiles nicht herum.
Wer hier überleben will, braucht nicht nur ein dickes Fell, sondern auch die passende Ausrüstung samt Burg, Werkstätten und Sklaven. Im besten Fall sollte er einen der Götter huldigen, um in dessen Gunst zu stehen und von seinen Vorteilen zu profitieren.
Erfahrene Leser der Buchvorlage werden nach den gelesenen Zeilen aufjauchzen … das dürfen Sie auch, denn die Atmosphäre und das Barbaren-Feeling (spätestens nach dem Intro) blüht voll auf.
Doch was hat Conan-Exiles wirklich zu bieten außer der Vorlage? Wie hat sich Conan Exiles im Verlauf der Early-Access Phase entwickelt und lohnt es sich dabei zu bleiben?
Inhaltsverzeichnis
- Aller Anfang ist schwer … und langwierig.
- Große weite Barbarenwelt mit Konfliktpotenzial
- Götter, Priester und Kultisten
- Verbessertes Schädelspalten stählt den Körper und den Geist
- Keine Lust auf Köpfe spalten? Dann pflanzt Blumen oder versklavt den Nachbarn!
- Bei Crom! … was mag da noch auf uns zukommen?
- Die Community – Einsamer Streiter in der weiten Steppe?
- Eine besondere Perle: RP-Server in Conan Exiles.
- Lohnt sich Conan Exiles für mich?
- Wie sieht die Zukunft von Conan Exiles aus?
Aller Anfang ist schwer … und langwierig.
Conan-Exiles ist ein typisches „Early Access“ Game aus dem Hause „Funcom“. Diese besitzen schon seit einigen Jahren die Lizenzrechte der Conan-Buchvorlage und haben in der Vergangenheit erfolgreich das MMORPG „Age of Conan“ entwickelt.
Der Andrang zum Start von Conan Exiles war noch beträchtlich, ist aber nach der ersten Hype-Welle deutlich gesunken. Das liegt zum einen an den Erwartungen der Spieler, gleich zu Beginn einer Alpha/Beta ein ausgereiftes Spiel vorzufinden, zum anderen aber auch an FunCom selbst, die sich sehr hohe Ziele gesteckt hatten und diese bereits schon vorab bekannt gaben und groß in den Himmel lobten.
Anfangs stand das Wüsten-Biom zur Verfügung, welches zwar nicht mit abwechslungsreichen Umgebungen punkten konnte, aber umso mehr die Survival-Atmosphäre betonte.
Erinnert ihr Euch noch daran, das erste Mal durch den heißen Sand zu stapfen, die erste Wasserquelle zu finden und dann plötzlich vor einem großen Sandsturm zu stehen, der auf einen zurollt? … spätestens dann hatte mich dieses Survival-Game gepackt.
Im vergangenen Jahr wurde an der kargen Umgebung heftig gefeilt mit einer der wichtigsten Veränderungen, der Erweiterung „The Frozen North“, die den eisigen Norden hinzufügte und die Karte fast um das doppelte anschwellen ließ, inklusive neuer Materialien, Gegenstände, Rezepten und neuen Monstern. Dabei wurde deutlich, dass sich die erweiterten Landzonen immer an bestimmte Spielerlevel richten sollte – in diesem Fall ist der eisige Norden nur etwas für hochstufige Spieler – bzw. etwas für „echte“ Barbaren.
Die Liste ist natürlich noch lange nicht abgeschlossen, erst mit dem letzten Update folgten neue Features wie Purge, Landwirtschaft und das von vielen Spielern geforderte überarbeitete Kampfsystem.
Große weite Barbarenwelt mit Konfliktpotenzial
Funcom hat kurz vor Release nochmal einen ordentlichen Zahn zugelegt und verspricht demnächst sogar weitere Biome zu veröffentlichen. Das Sumpf/Dschungel-Biom und einen speziellen Bereich im eisigen Norden, der von einem aktiven Vulkan herzerwärmt wird, sollen direkt zu Release zur Verfügung stehen.
Das Sumpf/Dschungel-Biom soll mit massig Reptilien, Affen und Insekten auftrumpfen, die weitere neue Dungeons bewachen sollen. Augenmerk liegt hier auf einer großen Ruine inmitten des Sumpfes, die eifrige Spieler zum Erkunden einlädt. Der gebotene Inhalt soll sich überwiegend an Spielern richten, die sich in der mittleren Levelphase befinden.
Der Vulkan befindet sich, wie beschrieben, in dem eher schwierigen Teil des eisigen Nordens. Locken soll diese Region mit einer wertvollen Obsidian-Schmiede in der sich besonders wertvolle Waffen herstellen lassen.
All die bereits bestehenden neuen Landstriche, wie auch die kommenden, zeigen wohin die Reise geht: Wertvolle Rohstoffe und nahe Dungeons wollen belagert und für sich eingenommen werden. Überall kann man sich niederlassen, um anderen Spielern die wertvolle Beute unzugänglich zu machen. Das schürt natürlich das Feuer für Konfrontationen.
Doch nicht nur Mitspieler sind eine bestehende Gefahr. Mit dem Feature „Purge“ sollen euch regelmäßig Gegnerwellen das Barbaren-Leben schwer machen. Wie das ganze funktioniert kann man bereits im Spiel seit dem letzten Update herausfinden.
Aktuell ist das Invasionssystem noch nicht ganz ausgereift, man kann aber davon ausgehen, dass, pünktlich zum Release, nochmal ein großer Patch ansteht, der diesem Feature einen Feinschliff verpasst.
Götter, Priester und Kultisten
Was wäre Hyboria ohne seine Kulte und Götter. Am Anfang waren es noch vier:
Crom, Mitra, Set, Yog, anschließend folgten noch Ymir und Derketo.
Jeder Barbar kann sich einem dieser Götter zuwenden, ihm huldigen und Opfer bringen, um dessen Gunst zu erlangen. Diese Gunst beschert dem Gläubigen verschiedene Vorteile – bessere Fernkampffertigkeit, gesegnetes Menschenfleisch, Ambrosia, besondere Waffen, heilige Statuen, besondere Ausrüstungsgegenstände und vieles mehr.
Eines der mächtigsten Features dieses Spiels ist die Beschwörung eines Avatars, der quasi das Abbild eines dieser Götter darstellt. Das sind oft riesige Gestalten, die alles in Schutt und Asche legen.
Bisher ist dieses System der Beschwörung der Avatare noch etwas unausgewogen und wird häufig auf inoffiziellen Servern deaktiviert. Aber auch ohne die Avatare bietet das Huldigen eines Gottes vielerlei Vorteile.
Die Entwickler ließen bereits früh verlauten, dass sie mindestens sieben Götter einführen wollen, vielleicht auch noch mehr.
In einem der nächsten Beiträge werde ich die Vorteile, Avatare und Gegenstände der einzelnen Götter genauer vorstellen.
Verbessertes Schädelspalten stählt den Körper und den Geist
Was wäre ein Barbar ohne seine Kampffertigkeiten, seine Kraft und seinem unbeugsamen Willen? Ganz klar …. Futter für die Monster.
Zum Start des Early Access war das Kampfsystem nichts weiter als eine wilde Klick-Orgie und bot kaum taktische Tiefe. Es galt: Wer die stärkere Ausrüstung bzw. Waffe hat ging immer als Sieger hervor. Abwechslung boten bisher nur die verschiedenen Waffen in Form von Reichweite und Animation.
Es dauerte nicht lange und der Aufruf der Spieler nach einem besseren Kampfsystem wurde laut, dies ließ aber lange auf sich warten. Fast ein Jahr, bis kurz vor Release, musste vergehen bis wir das „neue“ Kampfsystem begrüßen durften, inklusive überarbeiteten HUD.
Nun kann ein jeder geschickt in jede Richtung ausweichen, schlagen, blocken, treten und unterschiedliche Angriffe, je nach Waffe, ausführen.
Mehr dazu demnächst in einem passenden Guide!
Als wären Rüstung, Waffen und Göttervorteile nicht genug: Zusätzlich gibt es noch die Levelaufstiege, die Euch nicht nur Wissenspunkte verleihen, um Rezepte freizuschalten, sondern auch Attributspunkte für Stärke, Beweglichkeit, Vitalität, Präzision, Ausdauer, Belastung und Überleben. Jedes Attribut bietet zusätzlich, je nach Ausbau, weitere Vorteile, je nachdem wie weit ihr dieses Attribut steigert.
Eine Übersicht der Attribute bezogen auf Kampf und Crafting folgt ebenfalls demnächst!
Neben anderen Spielern sind natürlich haufenweise Kreaturen, Tiere und Monster in Conan Exiles anzutreffen. Sie dienen natürlich vorrangig als wichtige Rohstoffquelle für Leder, Fleisch, Knochen usw. Besonders fiese Gegner erwarten Euch in den Dungeons von Conan Exiles. Die, mitunter sehr opulent ausfallenden Abschnitte, solltet ihr nie unvorbereitet oder gar alleine betreten.
Die Dungeons sollen große Geheimnisse behebergen und mit reicher Beute locken, vor allem aber das schnelle Leveln aufgrund der zahlreichen Monster ist nicht zu verachten. Was Euch genau in diesen Höhlen erwartet, will ich hier nicht weiter beschreiben …. aber zu den Highlights gehören zum Beispiel ein untoter Drache und eine Riesenschlange.
Während Euch die Dungeon-Monster ans Leder wollen, gibt es noch ein weiteres wichtiges Spielelement, das Euch das Ãœberleben erschweren soll. In besonders düsteren Gegenden, die nur so vor „Böser Magie“ strotzen, wird Euer Charakter von Verderbnis betroffen, die langsam seine maximale Ausdauer und Gesundheit reduzieren. Mit diversen „Buffs“ und Leibeigenen, die von einer Art Priesteraura/Heilaura umgeben sind, könnt ihr diesen negativen Effekt heilen oder gar negieren.
Eine Übersicht, wo ihr die Dungeons und Höhlen alle finden könnt, inklusive kurzer Beschreibung, was zu beachten ist, folgt demnächst.
Keine Lust auf Köpfe spalten? Dann pflanzt Blumen oder versklavt den Nachbarn!
Mit seinem „Tribe“ die eigene Burg zu errichten, Verteidungsanlagen ausbauen, Werkstätten anlegen und sein Eigenheim verschönern, all das ist ein wesentlicher Bestandteil von Conan Exiles, schließlich gilt es sich sowohl vor NPC-Wellen als auch vor anderen Spieler zu schützen.
Zu Anfang des Early Access war die Verteidigung des Eigenheims noch recht einfach, doch inzwischen gibt es für Spielercharaktere die Kletterfunktion, die es erlaubt niedrige Mauern einfach zu überwinden. Zusätzlich fanden Triböcke den Weg ins Spiel und es ist davon auszugehen, dass es in Zukunft noch weitere Belagerungswaffen in Spiel schaffen könnten.
Es gibt also reichlich zu tun, soviel dass man zurecht glauben mag, wie man das alles denn überhaupt schaffen soll? Hier bietet Conan Exiles die Möglichkeit, dass ihr Euch Leibeigene anschafft, die im typischen Barbaren-Stil erst einmal gefangen und anschließend versklavt werden müssen. Danach können diesen armen Kreaturen Rollen zugewiesen werden: Tänzer, Koch, Schmied, Gerber, Rüstungsmacher, Krieger, Bogenschütze, Priester und viele weitere.
Nicht nur, dass sie die Aufgaben an den Werkstätten übernehmen, sie können dies, je nach Level sogar schneller und besser. Seid ihr als Kundschafter unterwegs oder offline, braucht ihr Euch vorerst keine Sorgen um Eure Einrichtung machen, sofern ihr einige Krieger und Bogenschützen trainiert und abgestellt habt.
Neben der ganzen Sklaventreiberei und dem Handwerken in den Werkstätten kann man sich auch den ruhigeren Beschäftigungen, wie der Landwirtschaft, widmen. Dazu benötigt ihr nur Samen, Dünger und einige Pflanzkästen …. schön könnt ihr (fast) alle Pflanzen nachzüchten. Falls ihr keine Lust, habt dem Gras beim Wachsen zuzuschauen, könnt ihr euer Heim dekorativ ausschmücken …. natürlich ganz im Stile eines Barbaren.
Bei Crom! … was mag da noch auf uns zukommen?
Die inzwischen bekannten Features, die mit Update 33 dazu kamen, als auch die, welche zum Release zur Verfügung stehen sollen, haben es in sich. Dabei handelt es sich um den lang ersehnten Content, den Funcom schon zu Anfang angepriesen hat.
Es wirkt wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk mit dem faden Beigeschmack, dass manche Features auf der Strecke geblieben sind. Denn bereits mit dem letzten Update hat Funcom sich ein Herz gefasst und über kurz oder lang erklärt, welche Dinge es derzeit nicht ins Spiel schaffen werden (oder zumindest nicht in absehbarer Zeit).
Interessant ist, dass diese Features hauptsächlich aus Performance-Gründen bisher wegfallen sind oder weil der Fokus auf andere Bereiche gelegt wurde. Es wurde allerdings nicht ausgeschlossen, dass diese Features nach Release eventuell doch noch kommen könnten.
Dazu gehören:
- Zaubersystem (Hexerei und Co.)
- Reittiere
- Begleittiere
- Besiedelungssystem
Aber dazu im Vergleich mal eine Ãœbersicht was inzwischen alles drin steckt:
- Bausystem
- Handwerk (Crafting)
- Verschiedene Biome
- Dungeons + Bosse
- Besseres Kampfsystem
- Attribute + Vorteilssystem
- Kriegsbemalung
- Färbesystem
- Charaktereditor
- Invasionssystem (Purge)
- Klettersystem ( + Kletterausrüstung)
- Reisesystem (über speziellen Kartenraum)
- Leibeigene (Sklaven)
- Verschiedene Rüstungen, Waffen und Dekorationen
- Rüstungsmodifikationen
- Religionen/Kulte + Götter/Avatare
- Belagerungswaffen
- Fallensystem
- Dynamisches Wettersystem
- Kochen/Brauen
- Temperatursystem
- Emote-System
- Landwirtschaftssystem
- Verderbnis
- Zahlreiche Kreaturen und Monster
- ….
Habe ich noch etwas vergessen? Wer über die fehlenden Features hinwegsehen kann, findet zahlreiche, die durchaus attraktiv und unterhaltsam sein können.
Die Community – Einsamer Streiter in der weiten Steppe?
Conan Exiles baut natürlich auf das gemeinsame Spielen auf, daher meine Empfehlung: spielt es im Coop oder mit einem großen Tribe auf einem passendem Server. Ihr könnt es auch komplett Solo spielen, doch die Erfahrung mit anderen Spielern, das gemeinsame Bauen, Experimentieren, Forschen und vieles mehr, macht viel mehr Spaß!
Schnell entstanden durch den Hype und den Auftakt des Early-Access zahlreiche Foren und Wiki-Seiten, die mit einer Flut von Spielern überschwemmt wurden, die sich zum einem aufregten, dass Conan Exiles „total verbuggt“ sei, das Game als „Penis-Simulator“ humorisierten, bis hin zu über-euphorischen Fan-Boys, die gleich von Anfang an dem Spiel Ihre Treue schworen…
Wie schon berichtet, flachte die Euphorie schnell wieder ab, viele Spieler kehrten Conan Exiles den Rücken, einige weil es Ihnen letztendlich nicht gefiel, andere jedoch aufgrund des Spielerschwunds, der das Spielerlebnis schmälerte.
Stellt Euch vor ihr geht zu einer Schlacht … und keiner ist da?
Verlassene Burgen und verwaiste Lagerplätze dominierten schnell einige Server. Spieler die eifrig gebaut, gewerkelt und geforscht haben fanden keinen Inhalt mehr, der sie dauerhaft begeistern konnte oder die Motivation ankurbelte. Der harte Kern, der letztendlich „überlebte“, ist aber eine solide Community, die eifrig Feedback an Funcom weiterreichte.
Viele dieser Kritiken hat sich Funcom auch angenommen und lieferte nun endlich auch das meiste nach. Inzwischen flammt Conan Exiles wieder auf. Die Spieler, die jetzt wieder einsteigen, werden dann natürlich mit dem harten Kern konfrontiert, der wiederum bemüht ist faire Regeln für Ihre PVP Server einzuführen: Feste Raid-Zeiten, begrenzte PVP Zonen, Fair-Play,… sind hier nur einige Stichpunkte.
Und das ist auch gut so! Jeder Spieler der sich einem Tribe oder Server anschließen möchtekann sich gezielt einen PVP, PVE, RP-PVP oder RP-PVE Server heraussuchen und für sich entscheiden, welche Spielform ihn anspricht.
Eine besondere Perle: RP-Server in Conan Exiles.
Ich gestehe, dass ich dem Rollenspiel tatsächlich etwas abgewinnen kann und wer dafür etwas übrig hat, dem kann ich Conan Exiles wärmstens empfehlen. Emotes gibt es zwar nicht viele, aber das „Setting“ und die Atmosphäre begünstigen das Erlebnis des Rollenspiels enorm.
Es gibt zahlreiche Gegenstände mit denen man seine Burg, Haus, Lager oder Werkstatt verschönern kann und auch seinen Charakter kann man mit den Rüstungen, Färbemitteln und der Kriegsbemalung inzwischen individuell ausstatten, um sich optisch abzuheben.
Der Umfang der Features bietet zudem vielerlei Möglichkeiten unterschiedliche Rollen auszuleben, sei es als kriegerischer Barbar, nomadischer Händler oder typischer Siedler.
Inzwischen gibt es zahlreiche RP-Server, die mit umfangreichen Projekten locken; mit Admins, die sich um die Einhaltung der RP-Regeln kümmern und vielversprechende RP-Konzepte, die kaum Wünsche offen lassen.
Von ganzen Siedlungen mit Bewohnern, Handwerkern samt Burgherren und Soldaten bis hin zu verfeindeten Königreichen, die sich auf dem Schlachtfeld treffen, kann man hier einiges erleben.
Demnächst werde ich einige RP-Server vorstellen mit einigen vielversprechenden Projekten.
Lohnt sich Conan Exiles für mich?
Um das zu beantworten kommt es auf Deinen Spielgeschmack an und ob man der Barbaren-Atmosphäre etwas abgewinnen kann. Wenn du auf Survival-Feeling im mittelalterlichen/antiken Stil stehst, bist du hier genau richtig.
Conan Exile ist ein brutales Spiel, das sich eindeutig an die Erwachsenen richtet, was aber nicht bedeutet, dass man hier auf „Kinder“ stößt. Wie in jedem PVP-trächtigen Spiel muss man hier einen dicken Pelz haben oder sich gleich auf die Suche nach einem Server begeben, der ein strukturiertes PVP-Regelsystem besitzt: Also wo „Fair-Play“ großgeschrieben wird.
PVE gibt es natürlich auch, doch zu Anfang des Early-Access bot sich hier kaum Inhalt. Sobald man alles errichtet, alle Rezepte gesammelt und alle Regionen erkundet hatte, folgte die Langeweile. Mit dem Feature der Invasion und dem Zuwachs an anspruchsvollen Dungeons und Regionen gibt es inzwischen doch etwas mehr zu tun, das länger unterhalten könnte – doch das muss sich erst noch zeigen.
Es bleibt eigentlich nur zu sagen: Wenn du soweit gelesen hast, dann solltest du Conan Exiles eine Chance geben, denn Potenzial hat es allemal und zu guter letzt entscheiden wir Spieler was aus einem solchen Spiel wird.
Wie sieht die Zukunft von Conan Exiles aus?
Hätte ich eine Glaskugel würde ich Euch bestimmt viel erzählen können, das, was man aber vorab definitiv weiß: Es kommt noch mehr und das kostenlos! Das hat Funcom inzwischen versprochen. Doch wann, wie schnell und ob etwas nachgeschoben und umgesetzt wird – das wird sich erst nach Release zeigen.
Funcom besitzt die Lizenz der Buchvorlage nun schon einige Jahre und haben bereits „Age of Conan“ umgesetzt. Fleißige Beobachter wissen auch, dass Funcom 2015 ziemlich in der Kreide stand … da kam der Start des Early-Access von CE gerade recht und auch andere Spiele-Ankündigungen (darunter auch ein weiteres Conan Game, das noch nicht weiter bekannt ist).
Anhand der öffentlichen Geschäftszahlen kann man erkennen, dass Funcom reichlich vom Early Access Start und anfänglichem Hype profitierte – und anschließend investierte, vor allem in Conan Exiles.
Es wurde das Unternehmen Heroic Signatures gegründet (zusammen mit Cabinet Group LLC), welches sich speziell um die Lizenz von Conan kümmert. Darüber erfährt man auch, dass eine neue Conan-Serie für Amazon in Produktion gegangen ist. (Dazu könnt ihr hier und hier mehr erfahren!)
Die Marke rund um Conan, wie bereits auch die Entwickler schon angedeutet haben, wird also nochmals „gepusht“ und man darf davon ausgehen, dass die Werbetrommel für Conan Exiles ebenfalls nochmal ordentlich geschlagen wird.
Denn egal wie viele Features Conan Exiles zu bieten haben wird, wenn die Spieler ausbleiben oder abwandern kann es schnell das „Aus“ bedeuten.
Doch wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, denn bisher sieht die Richtung gut aus.
Unsere Frage an euch!
Habt ihr bereits Erfahrung mit Conan Exiles gemacht? Wie sieht Eure Bilanz aus? Gebt ihr Conan Exiles nochmal eine Chance oder seid ihr ein treuer Fan? Dann teilt uns Eure Meinung mit!
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