Romero´s Aftermath – kein Titel unter dem man den Nachfolger von „Infestation: Survivor Stories“ (ehemals „The WarZ“) vermutet.
Aber tatsächlich stehen hinter dem Titel ein Großteil der Jungs, die damals auch für die umstrittene DayZ-Konkurrenz verantwortlich waren.
Man hat sich vom alten Publisher Hammerpoint getrennt und mit Free Reign Entertainment LLC einen eigenen aufgebaut.
Während der alte Titel Infestation (nachfolgend I:SS genannt) immer noch weiter betrieben wird, können sich all diejenigen, die ihn gekauft haben auch kostenlos für Aftermath registrieren.
Inhaltsverzeichnis
Altbekannte Elemente…
Texturen und Zombies kommen einem vertraut und aus dem Vorgänger bekannt vor.So wurden viele Texturen benutzt, die auch bei der Erstellung der „Caliwood„-Map verwendet wurden, die einige Monate vor dem Neustart der Entwickler noch in Infestation veröffentlicht wurden.
Auch die Zombies sind dieselben, wie im Vorgänger – aber sie funktionieren, reagieren auf den Spieler und rotten sich bei der Verfolgung quer durch die Stadt schnell zur Horde zusammen und spawnen unabhängig vom Spieler auf der Map.
… treffen auf neue Ansätze
Allerdings gibt es auch neues in Aftermath – es existiert nun ein umfangreicheres, schon vollständig funktionstüchtiges Crafting-System, das einen Großteil der im Spiel verfügbaren Items einem zweiten oder dritten Nutzen zuführt.
So können beispielsweise Dosen erst leergegessen und danach zu Metallteilen zerlegt werden, aus denen sich dann später zusammen mit einigen anderen Ressourcen Waffen, Rüstungen oder Basebuildingteile herstellen lassen.
Das geht im neuen recht schicken Inventar relativ fix und einfach, per rechtsklick lassen sich die verschiedenen Optionen auswählen und auch Details wie das wegschmeißen von gezielt vielen Gegenständen fallen positiv auf.
Nicht zu vergessen sind auch die neuen Spielercharakter-Animationen und -Texturen, die sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich weiterentwickelt haben – wenngleich auch die Vertonung noch zu wünschen übrig lässt.
Neue Map – anderes Setting
Die Map unterscheidet sich grundlegend zur der das Vorgängers.
Statt einer Map die an das zentralamerikanische Colorado erinnert finden wir uns in Aftermath auf einer Map wieder, die größtenteils an eine Art Steppe erinnert und von Aufbau und Vegetation eher an Texas erinnert.
Das ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, aber auch andere exotische Maps wie Lingor und Takistan haben in der DayZ Mod ihre Anhänger gefunden und durchaus ihren Reiz – warum sollte es Aftermath hier anders ergehen.
Viel zu tun – ehrgeizige Ziele
Die Entwickler haben ehrgeizige Ziele, sie wollen das Hacker-Problem des Vorgängers besser angehen, eine bessere Grundperformance schaffen und das gesamte Spiel umkrempeln.
Umgestaltung der Gebäude, mehr Endgame-Content, Basebuilding und eine besser Balance was Loot und Waffeneigenschaften angeht – und das soll nur die Spitze des Eisberges sein.
Und man muss zugeben, auch wenn man viele Elemente wiedererkennt, ist das nicht schlecht.
Die Zombies funktionieren in Aftermath einbahnfrei – wie schon im Vorgänger – und scheinen die Serverperformance nicht zu beeinflussen und die Texturen mögen nicht „ultra-HD“ sein, können sich aber trotzdem sehen lassen – typischer „I:SS“-Style halt.
Außerdem zeigt sich schon das die Entwickler es zumindestens des Anscheins nach besser machen als bei I:SS – regelmäßige Updates und Feature-Fragen an die Community prägen die Entwicklung.
Fazit
Nichts destotrotz hat Aftermath noch einen langen Weg vor sich – und obwohl der kostenlose Zugang für alle I:SS-Spieler ein netter Zug ist, stehen viele der Neu-Auflage des Zombie- und PvP-Abenteuers kritisch gegenüber – was man ihnen nicht verübeln kann.
Trotzdem kann ein regelmäßiger Besuch und Check über den aktuellen Stand nicht schaden! 😉
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