Ein Universum dass komplett von den Spielern entdeckt und erschaffen wird – so oder so ähnlich hatte die Grundidee von No Man’s Sky wohl auch ausgesehen.
Nachdem der lang erwartete Titel in vielen Aspekten enttäuschte und auch Aufgrund des fehlenden Multiplayers enorme Spielerverluste hinnehmen musste schickt sich nun ein anderes Spiel an, diese Erwartungen zu erfüllen.
Dual Universe ist auf den Plan getreten – und seit dem ersten Teaser auf der E3 2016 scharrt der Titel eine stetige wachsende Fanbase um sich.
Aktuell läuft eine Kickstarter-Kampagne, bei der die Entwickler 500.000€ zusammentragen wollen, um das Spiel entwickeln zu können.
Fast 5500 Unterstützer haben bereits über 372.000€ (Stand 27.09.2016) zur Verfügung gestellt – und noch sind es 14 Tage bis die Kampagne des Projektes endet.
Inhaltsverzeichnis
Sandbox in neuer Dimension
Ein Sci-Fi Sandbox MMORPG zu sein, dass haben sich die Entwickler für ihren Titel auf die Fahne geschrieben.
Und wenn man an die Umsetzung dessen glauben darf, was sie geplant haben, werden sie den Begriff Sandbox auf ein ganz neues Level heben.
Quasi alles im Spiel soll spieler-gemacht sein – egal ob wir von Schiffen, Städten oder Raumstationen reden, einfach alles kann erstellt werden, ohne jegliche Restriktionen im Bereich Größe oder Umfang. Die komplette Welt soll anpassbar und frei nach belieben änderbar sein.
Das soll sich aber nicht nur auf baubare Elemente auswirken, auch das Gameplay an sich soll sich „selbst entwickeln“.
Die Ökonomie, der Handel, Territorien, Politik und Kriegsführung – all das wird von den Spielern gesteuert, sowohl im PvE- als auch im PvP-Bereich.
Beispiele für Aktionen im Spiel
Die Entwickler geben erste Beispiele für Dinge, die man im Spielalltag von Dual Universe erleben und durchführen kann:
- Eine gigantische Raumstation in der Größe eines Mondes mit seinen Freunden bauen
- Ein intergalaktisches, politisches Imperium aufbauen
- Sich mit tausenden anderer Spieler in spieler-geformten Städten sammeln
- zusammen mit hunderten anderer Spieler in Weltraum-Erkundungsschiffen durch All fliegen
- Die eigens designten Schiffe in die Massenproduktion schicken und im Spiel verkaufen
- Ein Händler, ein Logistiker oder ein Industrialist werden
- Komplexe Verhaltensregeln für die eigenen Konstrukte programmieren
- In einer geheimen Basis einen Kilometer unter dem Erdboden auf einem fernen Mond leben
- Sich einen Namen als Raumschiff- oder Außenposten-Designer machen
Man kann also quasi ein komplett neues, „zweites“ Leben führen – in einer Welt ohne Grenzen, in der fast alles möglich ist.
Alles in einem Universum
Im Gegensatz zu No Man’s Sky soll alles in einem einzigen Universum ablaufen – keine Instanzierungen, keine Übergänge, keine Zonen.
Möglich macht dies eine neuartige, von den Entwicklern erdachte Server- und Voxel-Technologie, in der schon über 3 Jahre Arbeit stecken. Zusammen mit den aktuellen Verbesserungen in Bandbreite und Cloud-Infrastruktur habe man nun einen Punkt erreicht, an dem der lang gehegte Traum endlich Wirklichkeit werden kann.
Zu gut um wahr zu sein?
Das alles hört sich im ersten Moment nach den Wunschtraum an, den wohl viele Weltraum- und Sandboxfans seit langem hegen. Und gerade nach Rückschlägen wie No Man’s Sky sollte man solche Versprechungen und Planungen mit Vorsicht genießen.
Man kann sich aber dennoch auf die Verwirklichung des Projektes freuen – und falls man gewillt ist aktuell auch noch seinen Teil mit einer Spende dazu beitragen.
Was die Entwickler dann im Endeffekt aus der Sache machen, steht auf einem anderen Blatt – aber es ist noch viel zu früh, darüber zu urteilen.
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